PJ-Tertial Infektiologie in Universitaetsklinikum Magdeburg (1/2021 bis 3/2021)

Station(en)
COVID19-Station
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Innere- Tertial mit zweiter Rotation in die Gastroenterologie und Infektiologie. Dort bestand die Möglichkeit für vier Wochen auf die hauseigene COVID19-Station zu rotieren. Rückblickend war das im PJ eine meiner zwei besten Einsätz.

Der Stationsablauf war immer gleich. Zu Beginn um halb acht gab es eine Übergabe vom Diensthabenden an die Stationsärzte, anschließend haben wir uns in Schutzkleidung umgezogen und eingeschleußt. Im "roten Bereich" waren die PJ-Aufgaben klar geregelt: Zuerst erfolgt eine Runde Blutentnahmen und Flexülen legen, anschließend habe ich die Stationsärzte (meistens zwei erfahrene Assistenten, manchmal war nur ein Kollege da) mit Dingen, die noch anfielen wie Dokumentation der Visite, zugearbeitet. Mit BEs und Flexülen war ich wegen der erschwerten Bedingungen durch Schutzkleidung und obligates Tragen zweier Paar Handschuhe gut zwei Stunden beschäftigt. Hier habe ich wirklich Stechen gelernt, da das Patientenkollektiv vom jungen, zufällig COVID-positiven zu kranken, palliativen geriatrischen Patienten gereicht hat. So blieb es auch auf der Station immer interessant, da von internistischen über chirurgische bis MKG-Fälle alles auf dieser Station aufgeschlagen ist. Nach der Stechrunde habe ich bei Visite mitgemacht und konnte mich dabei immer mit Vorschlägen, die gemeinsam diskutiert wurden, einbringen. Meistens zwischen zwölf und eins haben wir uns ausgeschleust und ausgiebig Mittagspause (mit täglich wechselnder von der Klinik gestellter Suppe) gemacht, um anschließend entspannt die weiteren Aufgaben wie Briefe, Untersuchungen anmelden usw. zu erledigen. Der Tag endete für mich mit der OA-Visite, in der jeder Patient und sein weiterer Fortgang diskutiert wurde. Der Tag endete meist gegen halb vier, manchmal auch früher.

Insgesamt war es eines meiner besten Rotationen. Ich wurde nicht als "billige Arbeitskraft" gesehen, sondern als Teammitglied mit seinem Aufgabenspektrum. Jeder von Pflege und Ärzteschaft war dankbar über die Unterstützung. Die Kollegen von Station haben mich ebenfalls als Kollegen, der sich einbringen darf, gesehen, die Stimmung war trotz der damals bedrückenden Situation sehr gut. Auch wenn die Covid-Station nicht für jeden etwas ist kann ich sie jedem nur wärmstens ans Herz legen, eine solch lehrreiche und spaßige Rotation hatte ich so nicht mehr.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Punktionen
EKGs
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1