ich war 1 Monat auf der Unfallchirugie und ich war schon interessiert weil ich mir vorstellen konnte das später zu machen. In der PJ Broschüre stand auch etwas von selbständigen Patienten betreuen und einigen, die man auch vorstellen sollte. Das klangg alles sehr positiv, aber die Realität sah leider anders aus. Erstmal die positiven Aspekte: Alle auf Station sind super nett von der Pflege bis hin zu den Ärzten. Der Chefarzt war sich auch nicht zu schade mir mal Milch in den Kaffee zu machen, was ich super nett fand. Die Oberärztin der Notaufnahme ist suuuper kompetent und wenn du mit Ihr Dienst hast hast du das große Los gezogen und kannst selbstständig viel machen und richtig was lernen. Mittagessen ist kostenlos und auch echt gut.
Negative Aspekte: BE und Zugänge sind primär eure Aufgabe und es können gerne auch mal 15 BE und 5 Zugänge sein, dann seid ihr von 8 ( nach Ende der Frühbesprechung) bis 11 oder 12 nur damit beschäftigt und lernt sonst nix, das ist mega ätzend. Der 2. Punkt ist, dass zu meiner Zeit sehr viele neue Assistenzärzte da waren und die auch immer im OP waren, also war ich wenns gut läuft 2. Assistenz und eig auc überflüssig. Ich konnte keinen Schnitt setzen und kein einziges mal zunähen, was ich echt schade fand. Für alle die keine Lust haben auf OP ist das echt gut, der Rest wird enttäuscht sein. Genauso in der Notaufnahme, habt ihr mit unerfarenden Dienst dürft ihr nicht Nähen und sonst eigg auch nich viel.
Ablauf: 7:20 Röntenbesprechung, danach Frühbesprechung, dann BE und Zugänge, dann Ambulanz oder OP und 15 Uhr Spätbesprechung
Abschließend muss ich sagen, dass ich viel weniger praktische Fertigkeiten mitgenommen habe als ich gerne hätte aber naja ein nettes Klima ist da und es sind wirklich alle lieb