Jeder darf frei rotieren, das machen die PJler unter sich aus. Jeder kommt mal auf die Stroke, jeder macht Station. Notaufnahme hängt von dem Arzt ab, der vor Ort ist. Generell ist das Team sehr nett und die Assistenten darauf bedacht, einen gut zu integrieren. LPs können relativ schnell selbstständig durchgeführt werden, auf meiner Station haben der andere PJler und ich sämtliche Punktionen (1-2/Tag) durchgeführt. Von der Funktionsdiagnostik habe ich selbst recht wenig mitbekommen. Wenn man sich selbst gut organisiert, darf man aber alles anschauen! Ich wusste, das aus mir kein Neurologe wird, ergo habe ich mich nicht viel darum gekümmert. Auf Station wird man voll eingebunden und ist nicht nur der Blutentnahmeknecht :).
Leider gibt es keinen Unterricht die OÄ sind zwar alle nett, interessieren sich aber nur zT für Studenten. Manche machen mehr, manche machen überhaupt keine Lehre. Es gibt aber keine Studentenschrecks, "nein" oder "ich weiß es nicht sagen" ist überhaupt nicht schlimm. Angenehme Atmosphäre für Studenten und variables Zeitmanagement. Läuft alles in Rücksprache mit den Assistenten, die alle wirklich sehr nett sind. Meine Ziele, gut LPieren zu können, gut untersuchen zu können und die großen Gebiete der Neuro gut im Überblick zu haben, konnte ich alle erfüllen. Aber wie gesagt, man muss sich selbst einbringen, da es eine lose Organisationsstruktur für PJler gibt.