PJ-Tertial Innere in DRK-Krankenhaus Neustrelitz (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
gemischte internistische Stationen
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Das Team ist super nett und dadurch, dass es ein kleines Krankenhaus ist, kennt jeder jeden. Man wird in das Team integriert und eingearbeitet. Es gibt zwei internische Stationen, die überwiegend gemischte Stationen sind, also keine Spezialisierungen in Kardiologie o.ä. Dadurch bekommt man im Laufe der Tertials einen guten Überblick über die grundlegenden internistischen Erkrankungen und auch übergreifend bei verschiedenen Krankheitsbildern, die normalerweise in unterschiedliche Spezialisierungen fallen. Außerdem gibt es noch einen geriatrischen Bereich und Pallibereich. Sehr spezielle Krankehitsbilder wurden dann häufiger in größere Kliniken weiterverlegt, ebenso wie einige Notfälle, da das Klinikum z.B. keinen Herzkatheter oder Stroke Unit hat.
Die Aufgaben auf Station waren die Aufnahme von Patienten inkl. Anamnese, Untersuchung, Anmeldung erster Untersuchungen; Flexülen legen, gelegentlich Blut abnehmen (das macht eigentlich eine Schwester), Abstriche durchführen, Arztbriefe diktieren und Patienten vorstellen in Visten. Mit der Zeit konnte man immer mehr selbstständig machen. Zum Beispiel dann auch eigene Patientenzimmer betreuen und dann mit dem Oberarzt besprechen, welche Behandlungen und Diagnostik man vorschlagen würde und diese dann ggf. auch umsetzen.
Man kann jederzeit in die verschiedenen Diagnostikbereiche reinschauen und auch z.B. die Diagnostik des eigenen Patienten mitbegleiten, wenn man das möchte. Die Ärzte haben Spaß an der Lehre und geben ihr Wissen gerne weiter. Durch die flache Hierarchie sind Absprachen unkompliziert und spontan möglich. Zum Beispiel haben die Oberärzte auch mal angerufen, wenn Sie gerade einen spannenden Fall oder Befund hatten, damit wir dazukommen konnten und uns das anschauen konnten. Außerdem kann man auch die Sprechstunden, die angeboten werden mitbegleiten.
Des Weiteren gab es die Möglichkeit auch regelmäßig mit in der Notaufnahme mitzuarbeiten. Auch da konnte man viele Dinge bereits selbstständig machen, wenn der Patientenfall es hergegeben hat. Wir konnten nach Absprache auch einen Tag die Notarzteinsätze mitbegleiten.
Seminare waren wegen der geringen PJler Anzahl im Haus nicht regelmäßig. Häufig wurden dann aber gemeinsame Seminare mit den chirurgischen PJlern gemacht, sodass wir z.B. auch einen gemeinsamen EKG Kurs und Nahtkurs hatten.
Um 7:30 Uhr begann der Tag mit der Frühbesprchung, danach wurden Flexülen gelegt, Abstriche vorgenommen und Visiten vorbereitet. Danach gab es dann ein gemeinsames Frühstück und anschließend die Visite mit Nachbereitung. Briefe wurden diktiert. Nachmittags war dann die Röngtenbesprechung und danach sind die meisten zusammen Mittagessen gegangen. Dann wurden die noch ausstehenden Aufgaben erledigt und zum Schluss ging es in die Nachmittagsbesprechung.
Das Klinikum besitzt zwei WGs in der Nähe, wo man für die PJ Zeit ein Zimmer mieten kann nach Absprache.
Fazit: Mir hat das Tertial super gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Nahtkurs
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Punktionen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
600€
Gebühren in EUR
250€ Miete

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07