PJ-Tertial Psychosomatik in Universitaetsklinikum Heidelberg (6/2021 bis 10/2021)

Station(en)
Station AKM (affektive Störungen, Angststörungen etc.), Station von Weizsäcker (Essstörungen, somatoforme Störungen etc.)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Zu empfehlen: Wenn du dich für Psychosomatik interessierst (die Auswahl ist ja naturgemäß nicht so groß wie in anderen Fächern) und im psychosomatischen Bereich ein vielseitiges Patientenkollektiv mit teils komplexen Störungsbildern erleben möchtest. Wenn du bereit bist, dich auf das bisweilen völlig andere medizinische Arbeiten einzulassen, aber natürlich auch mit sehr interessanten Einblicken und umfangreicher (Meta-)Kommunikation im Team belohnt zu werden.

Nicht zu empfehlen: Wenn du innerhalb des Tertials viel rotieren möchtest (s.u.). Wenn du möglichst viel Eigenverantwortung suchst, um z.B. bereits im PJ Erfahrungen mit Einzel-Psychotherapie zu sammeln - eine HIPSTA-Station (Heidelberger Interprofessionelle Ausbildungsstation) gibt es im Gegensatz zur Psychiatrie nach aktuellem Stand leider nicht.

Tipp: Lass es nicht „nur“ auf dich zukommen. Nach zwei guten Tertialen hatte ich plötzlich nicht mehr so einen Druck, dass mein Wahlfach das einzig Wahre werden muss, dafür ist es mir aber auch etwas schwerer gefallen, schnell in den Workflow reinzukommen und meine persönliche Nische zu finden. Kommunikation wird in diesem Bereich so groß geschrieben, dass man praktisch immer nachfragen, zuschauen (außer bei Einzeltherapien), etwas durchsprechen oder eine Aufgabe finden kann (und zwar nicht nur „hausärztlich“ wie in älteren Bewertungen, sondern durchaus auch ein bisschen psychotherapeutisch bei Aufnahmen, Gruppentherapien, Visiten, Supervisionen usw.). Und: Frag bei Interesse nach, ob du das Tertial auf zwei Stationen aufteilen kannst. Das ist eigentlich nicht vorgesehen, aber ich war aufgrund einer personellen Ausnahme 5 Wochen auf Station von Weizsäcker und der Einblick war unglaublich wertvoll. Eine 50/50 Aufteilung mit jeweils 8 Wochen scheint mir am sinnvollsten, letztendlich wirst du aber in 12 bzw. 16 Wochen auf derselben Station am Ende absolut zum Inventar gehören (hat also alles Vor- und Nachteile).
Bewerbung
Regulär über die Uni Heidelberg, weitgehend unkompliziert, am Anfang des Tertials nochmal etwas mehr organisatorischer Aufwand.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13