Das PJ in Kreischa kann ich nur wärmstens empfehlen. Gefühlt ist jeder, den man antrifft, bemüht einem etwas beizubringen, die Hierarchien sind flach. Das Patientenklientel ist das einer interdisziplinären Intensivstation mit neurologischem Schwerpunkt, wobei fast alle Patienten tracheotomiert sind und das Weaning als großes Ziel haben.
Meine Aufgabe bestand darin, 2-3 Patienten zu visitieren und Therapievorschläge zu machen in unmittelbarer Rücksprache mit dem Stationsarzt. Weiterhin konnte ich meine Sono-Fähigkeiten massiv ausbauen, eine Menge über Beatmung und Atemwegsmanagement lernen, ZVKs/Arterien/Shaldon-Katheter selbst legen.
Hospitationen in der Endoskopie, HNO (Trachealkanülen!) und Dialyse waren möglich.
Die Teilnahme an Diensten ist möglich und der Feierabend in Absprache flexibel zu gestalten.
Unterricht fand zweimal pro Woche gemeinsam mit den Assistenzärzten zu dienstrelevanten Themen statt. Außerdem gab es ein sehr gutes Reanimationstraining und EKG-Besprechungen, wenn Zeit war.
Es ist möglich, eine Mitarbeiterwohnung gestellt zu bekommen oder alternativ bis zu ~400€ Mietzuschuss zu erhalten.
Bewerbung
über PJ-Portal
man kann lediglich 6 Wochen in Kreischa machen. Die restlichen 10 Wochen ist man an der Uniklinik in Dresden (als TUler zumindest)