Je nachdem wieviele PJ'ler da sind, rotiert man alle 4 Wochen zwischen Station, Intensivstation, ZNA und Funktionsbereich (Sono, Endo, Echo).
Allgemein muss man sagen, dass die meisten Assistenzärzt*innen einem als Blutabnahme- und Braunüle-Sklave ansehen. Morgens soll man erstmal auf jede Station (insgesamt 4) bei jede*m Patient*in Blut abnehmen, egal ob man eigentlich woanders sein sollte (Endoskopie, ZNA...).
Am Spannendsten ist natürlich die ZNA wo man Patient*innen selbstständig betreuen kann und sehr viel lernt. Im Funktionsbereich kann man auch sehr viel von den Oberärzt*innen lernen und ab und zu selber anpacken. Von Assistenzärzt*innen kann man leider nicht viel Teaching oder Supervision erwarten, ganz im Gegenteil...
In der Corona-Zeit wurden die Abstrichdienste (2x/ Woche) der Internisten auf PJ'ler abgeschüttelt.
Unterrichtet war abwechselnd Innere und Chirurgie. Internistisches wurde nur vom Sektionsleiter der Kardiologie angeboten, entsprechend war nichts von Gastroenterologie zu hören (dafür übermotivierte Kardiologie).
Gehalt beträgt 400€ + 100€ Essensgeld.
Allgemein muss man sagen, der Tertial war in Ordnung, es wird (wie überall) sehr viel ausgebeutet und man muss schauen, dass man sich behauptet und wehrt.
PS: die Chefärzte sind tolle Staatsexamen-Prüfer;)