Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Insgesamt war es ein wirklich wahnsinnig lehrreiches Tertial! In keinem anderen Tertial wurde ich so gut ins Team aufgenommen und integriert wie hier.
VORAB: Gerade die ersten zwei bis drei Wochen waren wahnsinnig stressig und eigentlich ein Riesen durcheinander. Die Assistenzärzte waren gerade in dieser Zeit unterbesetzt und so richtig konnte sich keiner Zeit nehmen, mir die Abläufe oder Routine zu erklären. So hiess es wirklich nur mitlaufen.
Nachdem man aber selber durchgeblickt hat, konnte man sich sehr gut integrieren und auch zuarbeiten. Im Laufe der vier Monate habe ich viele Aufgaben übernehmen können, sowohl im Stationsalltag (Patientenaufnahme, Blutabnahme, eigene Patienten betreut, Entlassungen), in der Notaufnahme oder in der OP- Assistenz. Sowohl die Assistenzärzte, als auch die Oberärzte haben mich quasi "während des Arbeitsalltages" gut unterrichtet und sich um Fragen zu klären immer Zeit genommen . OA Hofmann hat sich einmal im Monat eine Stunde mit mir zusammengesetzt, und eine Prüfung simuliert.
Die Arbeitszeiten sind jedoch die ganze Zeit eher hoch gewesen: 7:30 Uhr bis ca. 17 Uhr. Gerne konnte man aber auch mit dem Bereitschaftsdienst länger bleiben und mal einen Tag dann diese Überstunden abbauen. Ebenfalls war es möglich, dass mein bei Wohnortnähe auch nachts für seltene Not-Operationen angerufen wurde.
Leider gab es zu der Zeit wo ich an der MHH war keine chirurgischen Fortbildungen (Corona).