Positiv hervorzuheben ist, dass im Team fast alle nett sind und man nach Absprache z.B. NEF fahren kann und immer zum PJ-Unterricht kommt, wenn man möchte. Anfangs geht man durch, was man sehen möchte (z.B. ITS, Herz-OP, Schmerzmedizin usw.) und es wird versucht, dies alles umzusetzen.
Praktisch war es leider so, dass es viele Assistenten gab, die neu waren, und teils nur eine Berufserlaubnis hatten, sodass dort auch Kapazitäten bzgl Supervision gebunden waren. Im HNO-OP lernt man super viel und kann alles machen, leider werden dort eben auch neue Assisstenen angelernt, sodass während meiner Zeit die PJler dort nur 2 Wochen hinkonnten. Im Zentral-OP kann man aufgrund der Komplexität der Fälle nicht immer praktisch etwas machen bzw. weil manche einen ungern etwas machen lassen, sodass man vlt auch 1-2 Wochen nur etwas Maskenbeatmung macht und sonst nur daneben steht. Einige haben sich natürlich auch bemüht und einen versucht, viel machen zu lassen, aber aufgrund der Personalsituation ging vieles einfach nicht. ZVK, Spinale etc. konnte zu der Zeit kein PJler einmal legen.
Etwas blöd ist auch, dass die PJler-Umkleide mit Spinden sehr weit weg ist, man also mal eben zum Nutzen 10-15min früher da sein müsste, oder eben direkt in der Abteilung die Umkleide nutzen kann, aber keinen Spind hat, sondern die Sachen einfach liegen lassen muss (die dann gerne tagsüber hin und her wandern).