Das Team der Onkologie ist überragend lieb! Man wird sofort herzlich aufgenommen, und auch wenn man sich anfänglich mit den Aufgaben überfordert fühlt (...von den ganzen Chemo- Medikamenten rauschen einen nach den ersten Tagen die Ohren...), findet man immer Verständnis, Hilfe und auf jeden Fall auch überall ein offenes Ohr für Fragen oder "Probleme". Nach einer Woche hat man dann so ganz langsam den Ablauf auf Station verstanden und fühlt sich nicht mehr all zu hilflos.
Von Beginn an durfte man Patienten auf nehmen und Untersuchen. Dadurch hatte man sofort das Gefühl dass man wenigstens ein bisschen helfen konnte. Nach und nach wurde man auch sicherer bei den Briefen und konnte auch dort mit anpacken und die Leute entlassen. Blut abnehmen und Flexülen legen gehört natürlich auch auf dieser Station mit zum Alltag. Besonders dabei ist, dass man sehr sicher im Umgang mit Ports wird (Man sticht sie selber an, und wird auch routiniert daran aus Ports oder Zentralen Zugängen allgemein Blut abzunehmen - also insgesamt ein großer Vorteil für alle die "Respekt" davor haben).
Die Ärzte auf der Station sind unfassbar lieb und nett und auch mit dem Chefarzt gibt es ein sehr angenehmes Verhältnis. Auch die Pflege hilft einem hier und dort und kann super fragen erklären! Insgesamt konnte man mit dem gesamten Team der Station viel lachen und Spaß haben :)
Wenn ihr Glück habt, erwischt ihr sehr engagierte Assistenzärzte! Dann haben wir als "extra Studentenunterricht" zum Beispiel das M3 simuliert oder einen Kardio- Echokurs (also die Basics davon) erklärt bekommen.
Bei Punktionen (Knochenmark, Pleura, Aszites, Lumbal,....) wurde man immer mit genommen und durfte diese selbstständig, unter Supervision erledigen. Insgesamt hatte ich wenig Lust auf das Innere Tertial, aber ich muss wirklich sagen, dass man viel mit nehmen konnte und ich froh war auf dieser Station gelandet zu sein!