Im Allgemeinen war es ein gutes Tertial. Die Ärzte waren sehr nett und wenn man Engagement gezeigt hat, konnte man viel machen und lernen. Man ist dort zum Glück nicht nur der Blutabnahme-Dienst sondern teilt sich solche Aufgaben mit der Pflege. Manchmal hatte ich das Gefühl, man muss sich die Lehre aktiv einfordern sonst wird man etwas ausgenutzt, was aber auf anderen Stationen deutlich schlimmer ist!
Was ich aber unabhängig von der Station wirklich ärgerlich fand, war die grundsätzliche Organisation vom Haus was die PJler angeht! Wir hatten zwar am 1. Tag eine "Einführungsveranstaltung" aber das war eigentlich ziemlich lächerlich. Uns wurde weder die Station gezeigt, noch sonst irgendwelche grundlegende Dinge erklärt, wo zum Beispiel die Umkleide ist oder ähnliches. Die Frau die dafür zuständig ist, war absolut unfreundlich und hatte weder keine Zeit noch Lust. Auch war sie während des Tertials so gut wie nur zu erreichen und Ersatz gab es auch nicht so wirklich.
Der PJ Unterricht war für all die, die gerne sich 3h eine Vorlesung anhören ganz in Ordnung. Im PJ kurz vor dem Berufseinstieg wäre es aber wahrscheinlich sinnvoller gewesen, etwas interaktiveren Unterricht zu machen.
Fazit: Ich würde wieder auf die Allgemeinchirurgie am Winterberg gehen, jedoch nicht allzu große Erwartungen an die Orga stellen.