Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Die Neurochirurgie Greifswald hat eine tolle Atmosphäre und ist personell sehr gut aufgestellt. Dementsprechend war im Vergleich zu anderen Chirurgischen Abteilung relativ viel Zeit in der sich auch mit den PJLern beschäftigt wurde. So wurden spontan Angebote zu kleineren Seminaren zu den wichtigsten Themen der Neurochirurgie anhand alter Fälle und radiologischer Bildgebung durchgeführt. Als PJler hatte man im Prinzip nur die AUfnahmen als Hauptaufgabe jeden Tag, man konnte sich allerdings überall einbringen wenn man wollte (Stationsarbeit mit Briefschreiben, Visite durchsprechen, Lumbalpunktionen). Auch Dienste haben sich in der Regel gelohnt und man konnte in direkter Zusammenarbeit mit dem Dienstarzt Notaufnahme und Patienten betreuen und war bei eventuellen Notoperationen von Erstkontakt bis OP direkt dabei, auch wenn im OP als PJ Student in der Regel nur zuschauen möglich war. Zudem bestand die Möglichkeit großartige Operateure und die vielen beeindruckenden Operationen zu beobachten. Es kam eigentlich auch nie vor, dass man länger bleiben musste, eher im Gegenteil nach getaner Arbeit
konnte man auch früher gehen.
Das Konzept, dass der PJ ler täglich selbst entscheiden konnte was und wieviel er macht und eigentlich fast alles ermöglicht wurde hat mir sehr gefallen. Zudem ist das Team super und jeder ist bereit Fragen zu diskutieren und wenn Zeit ist weiterzubilden. Und wer sich für Neurochirurgische Operationen begeistert kann sich auf jedenfall an Endoskopischen und transkraniellen Eingriffen teilweise auch mit Blick durchs OP-Mikroskop erfreuen.