PJ-Tertial Pädiatrie in Krankenhaus Freudenstadt (12/2021 bis 2/2022)

Station(en)
Neonatologie und Kinder- und Jugendstation
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In der Pädiatrie im Klinikum Freudenstadt gibt eine Neonatologie mit etwa 8 Betten und eine Kinder-und Jugendstation mit etwa 20 Betten, eine Ambulanz und einen sozialen Dienst/Sprechstunde. Das gesamte Team von sechs Assistenzärztinnen/-ärzten über die beiden Oberärztinnen bis hin zum Chefarzt und den Pflegenden der Pädiatrie sehr nett und hilfsbereit. Am Anfang läuft man mit einer/m Assistenzärztin/-arzt mit und bekommt alles gezeigt, dann arbeitet man unter Supervision selbst und später darf man sogar alleine einen eigenen Patienten betreuen und vorstellen. Dies wird natürlich trotzdem noch mal kontrolliert, zudem gibt es drei mal täglich Übergaben, so dass man ein sicheres Gefühl hat, dass keine Informationen verloren gehen und man ständig weiß, welche Patienten mit welchen Konditionen auf Station liegen.
Man kann bei den Visiten mitlaufen, Ein- und Austrittsgespräche führen, Untersuchungen durchführen und Arztbriefe vorschreiben
- Die Untersuchungen beinhalten neben klassischer Auskultation, Palpation und Perkussion auch neurologische Erhebung und EKG-Erfassung, die man auch auswerten und so gut lernen kann. Man kann zudem auch, nach Einweisung, selbst schallen (z.B. Hüfte) oder eben mit eine/m AÄ/AA zusammen.
- In den Arztbriefen kann man gut die Formulierungen und Perzentilenkurven üben und lernt zusätzlich auch Konsil-Anfragen zu stellen, bei denen man dann auch dabei sein kann.
- In der Ambulanz kann man erst Mal alleine ein Kind untersuchen und aufnahmen, bevor man die AÄ dazu ruft.
- Blutabnahmen bei Kindern verschiedener Altersgruppen kann man auch lernen, dies ist Vergleich zu Innere/Chirurgie aber eher nebensächlich.
- Es gibt einen Kinderchirurgen im Haus, ein Mal durfte ich diesem auch assistieren.
- Bei Verlegungen in die Unikliniken kann man auch mal beim RTW mitfahren und so bei den weiteren Untersuchungen des Kindes zuschauen.
Die Möglichkeiten sind also sehr vielfältig und lehrreich, ohne dass man das Gefühl hat, "verloren" zu sein. Nach meiner Erfahrung die beste Lehre für PJ'ler/innen!

- PJ-Unterricht fand abteilungsübergreifend ein bis zwei Mal die Woche für verschieden Fächer statt, zudem gab es alle zwei Wochen ein Angebot einer psychiatrischen Lehrvisite.

- Die PJ`ler/innen der anderen Abteilungen (Gyn, Innere und Chirurgie) waren ebenfalls sehr zufrieden, einige haben sich sogar noch "umbeworben", um ein zweites oder sogar alle drei Tertiale in Freudenstadt zu absolvieren.

- Es gibt ein kostenloses Zimmer im Personalwohnheim direkt neben dem Krankenhaus, Verpflegung in der Mensa und Ver450 Euro/Monat Vergütung

- Das Krankenhaus/Wohnheim liegt schön am Waldrand, es gibt Wanderwege und das Panoramabad, das von Mitarbeitenden an bestimmten Tagen kostenlos/vergünstigt besucht werden kann. Rund um Freudenstadt gibt es einige schöne Skilifte.

Insgesamt ist also ein PJ-Tertial in Freudenstadt, vor allem in der Pädiatrie, absolut zu empfehlen!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1