Vorweg:
Das Bezirkskrankenhaus (BKH) Kempten ist was das PJ angeht organisatorisch zum Großteil an das Klinikum Kempten gekoppelt. Ein Zimmer wird bei Bedarf im PJ Haus zur Verfügung gestellt und hierfür ein Teil vom Gehalt einbehalten. Ich kann jedoch nicht sagen wie viel, da ich selber kein Zimmer benötigt habe. Auch der PJ Unterricht findet zusammen statt. Dieser findet regelmäßig statt und ist i. d. R. auch gut.
Mein Tertial im BKH war so, wie das PJ eigentlich überall sein sollte. Man wurde von Tag eins ins Team integriert und auf Augenhöhe behandelt (ein Mindestmaß an eigener Sozialkompetenz vorausgesetzt ;).
Der Fokus liegt darin, dass man selber möglichst viel mitnimmt. Man kann auf Nachfrage sich so ziemlich Alles ansehen. Von OA Visiten auf anderen Stationen, über komplementär therapeutische Angebote, Besuch von ambulanten Einrichtungen, innerbetrieblichen Fortbildungen außerhalb des PJ Unterrichts und und und.
Eigene Patienten betreuen ist möglich und man hat durchgehend Ansprechpartner bei Fragen.
Die Blutentnahmen in 16 Wochen kann ich an einer Hand abzählen. Diese werden von der Stationsassistentin oder vom Pflegepersonal übernommen. Nur wenn die nicht weiterkommen, wird man selbst gefragt. Und dann auch nur, wenn die Stationsärztin einem nicht zuvorkommt.
Die Atmosphäre ist zwischen allen Berufsgruppen im Haus freundlich und wertschätzend. Aufgrund der Größe des Hauses herrscht ein angenehm familiäres Klima.
Wenn man psychiatrisch interessiert ist, kann ich ein Tertial hier jedem nur wärmstens ans Herz legen!
Bewerbung
Bei mir noch über das interne Verteilungsverfahren der Uni Ulm. Mittlerweile über das PJ Portal.