Pro:
- super netters Team, sowohl Pflege, als auch ärztliche Kollegen.
- einige Assistenz/Oberärzte sind sehr engagiert, was Unterricht, Fallbesprechungen und Patientenmanagement angeht. Am besten an diese halten und das Tertial wird perfekt!
- im OP ist mal teilweise fest als erste Assistenz eingeteilt, darf aktiv Mitmachen und auch alleine Zunähen. Die OP Ausstattung ist wirklich beeindruckend, viele Bildschirme, ein intraoperatives MRT, Neuronavigation und intraop. Neuromonitoring sind schon ziemlich cool.
- man lernt extrem viele, diverse neurochirurgische Krankheitsbilder kennen! Erlangen ist als überregionales Zentrum dafür perfekt. Dazu zählen viele unterschiedliche Tumore, verschiedenste Erkrankungen der Wirbelsäule, Hypophysenchirurgie, Epilepsiechirurgie und auch häufig verschiedene pädiatrische Pathologien.
- man darf auf Wunsch jede Sprechstunde besuchen und auch aktiv Patienten mit untersuchen. (Wirbelsäulen-/Hypophysen-/Privat-/Kleinhirnbrückenwinkel-/allgemeine und Tumorsprechstunde, jeden Tag eine andere)
- Donnerstags ist interdisziplinäres Tumorboard an dem man teilnehmen kann.
- auf Station zählen Blutentnahmen, Braunülen legen, Hormontests durchführen und Tuohy Management zu den PJ Aufgaben. Bei Fragen ist die super nette Pflege immer ansprechbar und hilft auch sofort, wenn man was nicht findet oder nicht weiß.
- Neurochirurgische PJler dürfen den PJ Unterricht der Neurologen besuchen. Das Handling des Logbuches ist unkompliziert.
Contra:
- Mir hat der spezifische neurochirurgische PJ-Unterricht gefehlt. Unter dem Semester darf man die reguläre Vorlesung besuchen, was allerdings mehr Wiederholung, als neues Wissen darstellt. (Auf Nachfrage erklärt und vertieft jeder Arzt gerne ein Thema, ein regelmäßiges Seminar wäre dennoch schön gewesen.)
- Mein Tertial ist das letzte unbezahlte, das hat mich ein bisschen gestört. Zukünftige PJler bekommen 500€ Aufwandsentschädigung.