PJ-Tertial Innere in Klinikum Emden (3/2022 bis 6/2022)

Station(en)
B42, B43, ZPA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Schlichtweg ein tolles Tertial. Tag beginnt um 7:35 mit der Frühbesprechung, dann kann man je nach Absprache auf Station oder in die Notaufnahme (ZPA) gehen. Alternativ kann man auch in die Funktionsdiagnostik gehen, aber da kann man größtenteils nur zuschauen und was man sieht hängt davon ab, was auf dem Terminplan steht. Da Emden ein kleines Haus ist und coronabedingt häufig Personal fehlt, gibt es auch nicht allzu viel interessante Eingriffe auf internistischer Seite. Man hat immer Zeit für ein langes Mittagsessen mit Studierenden, danach ist meist ein Seminar und dann kann man eigentlich auch schon frei haben, wenn man das will. Ende ist daher zwischen 14-17 Uhr alles möglich (die meisten gingen um 15:30 bis 16 Uhr). Die Notaufnahme ist für den Lernzuwachs am empfehlenswertesten, da man dort Patienten vollständig alleine abarbeiten kann, wenn man das will. Die Aufgaben für Studierende sind üblich z.B. Visite begleiten und dokumentieren, aber angenehm. Man wird zu nichts gezwungen und alles hängt eigentlich davon ab, wie sehr man selbst dahinter ist. Man kann z.B. sowohl Patienten übernehmen als auch den ganzen Tag nichts tun, wenn man es drauf anlegt. Blut abnehmen und Viggos legen ist freiwillig. Essen/Trinken ist gut und kostenlos. Wohnheim ist zweckmäßig und je nach Bewohnern angenehm. Ausstattung (z.B. Telefon, Orbis-Zugang) ist super. Es gibt kostenfreies Wlan, das ok ist. Emden ist klein, aber bietet alles, was man braucht. Die Stadt + Umgebung ist sehr schön. Freizeitmöglichkeiten sind sehr gut. Betreuung ist toll, aber es hängt natürlich von der jeweiligen Besetzung ab. Seminare sind fast jeden Tag und lehrreich, was aber variiert. Einzig schlechtes ist, dass die Stimmung im Team teilweise nicht so gut war, weil bei manchen Fragen (z.B. coronabedingte Probleme) etwas Führungslosigkeit herrscht. Auswirkungen auf die Studierenden hatte das jedoch wenig. Es wird sich umfassend um die Studierenden gekümmert, von monatlichen Treffen (Jour fixe) bis hin zum eigenem (General-)Schlüssel. Es gibt einen ausführlichen Leitfaden und viele Erfahrungsberichte (auch auf der eigenen Klinik-Webseite), wo man alles nachlesen kann. Auch die Vergütung ist mit ca. 480€ inkl. Wohnheim (ohne Wohnheim bekommt man mehr) gut. Für einen Erfahrungsbericht am Ende bekommt man 30€, egal ob er positiv oder negativ ist. Diese werden auf der Webseite hochgeladen und haben nichts mit pj-ranking zu tun. Für Bewertungen auf pj-ranking oder ähnlichen Seiten bestehen also keinerlei Interessenkonflikte.

Fazit: Tolles PJ. Man kann nicht meckern. Und wenn doch, wird man in Emden wirklich gut gehört.
Bewerbung
über das PJ Portal
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07