Die Innere in Eckernförde ist eine wirklich gute Abteilung eines kleinen Hauses mit einem jungen, aufgeschlossenem und kompetentem Team. Medizinisch werden hier nicht die spannendsten Fälle versorgt und oft geht es um chronische Erkrankungen und Versorgungsprobleme, dennoch lassen sich die Basics der Inneren Medizin gut lernen, man darf viel sonografieren, eigene Patient*innen betreuen, legt natürlich auch viel Braunülen, dafür aber auch ZVKs und AVKs auf der Intensivstation, sodass man sich rundum mit Fertigkeiten ausstatten kann, um eine gute Routine für den Arbeitseinstieg zu haben. Die Arbeitsbelastung ist zeitweise insbesondere in der Notaufnahme hoch, aber nie stressig und eigentlich immer so, dass man früher nach Hause kann. Die Oberärzt*innen sind eigentlich auch immer ansprechbar und erklären viel. Aber besonders die AssistenzÄrzt*innen geben sich sehr viel Mühe, einem so viel beizubringen, wie man möchte und wünscht, und stellen einen nur selten für nervige Aufgaben ab, sondern versuchen immer, die PJs gut in den Alltag und die Stationsarbeit mit einzubinden.
Sehr empfehlen möchte ich die Notaufnahme, da hier viel selbstständig unter Supervision gearbeitet werden darf und das Team dort wirklich toll ist und die Kommunikation wunderbar funktioniert. Zwischendurch kommen Notfälle hinein, selten auch mal eine laufende Reanimation, das meiste beläuft sich aber auf Krankheitsbilder, bei denen man etwas Zeit hat und gut eigene Routinen etablieren kann.
Die Intensivstation ist auch sehr zu empfehlen, hier ist etwas mehr Zeit und man darf die ein oder andere Intervention auch übernehmen.
Insgesamt empfand ich das Tertial der Inneren als lehrreich und kann es allen, die die Basics der Inneren lernen möchten und nicht den krassesten Fällen suchen, empfehlen :)
Bewerbung
Einfach übers PJ-Portal das gewünschte Tertial auswählen.