Allgemein:
Super Organisation. Schon am ersten Tag bekommt man einen Transponder, ein eigenes Telefon sowie Kleidung und eigener Spind. Frau Kirchner (für die Studenten der Inneren zuständig) erklärt einem alles und ist eine super Ansprechpartnerin für Fragen aller Art.
Man kann sich seine Stationen selbst aussuchen, die man besuchen möchte. Auch Intensivstation und Funktionsdiagnostik sind möglich. Alles in Absprache mit den Chefärzten und den anderen PJlern, damit nicht zu viele auf einer Station zusammen hocken und sich die Arbeit wegnehmen.
Mittagessen und ein Lunchpaket sind mit enthalten und wirklich super lecker!
Gegen Dienste kann man sich freie Tage erarbeiten. Einfach mit dem Sekretariat und den Stationen absprechen.
PJ Unterricht:
Es gibt eine Tabelle an welchem Tag welcher Unterricht stattfindet. Von den anwesenden PJlern wird einer ausgewählt, der sich um die Organisation kümmert, ob das alles auch stattfindet und in welchem Raum. Unterricht wird in 80% von den Chefärzten selbst durchgeführt und ist immer verschieden. Krankheitsbilder besprochen, Fallbeispiele, Prüfungssimulationen, praktischer Unterricht. Sie geben sich viel Mühe damit, auch wenn die Orga manchmal sehr kurzfristig oder chaotisch ist (liegt am Tagesgeschehen, was man nicht immer vorhersehen kann)
Die Chefärzte organisieren auch Aktivitäten mit den Studenten und geben sich wirklich Mühe, dass sich alle Willkommen fühlen!
Unterkunft:
Für die Dauer wird einem ein Zimmer im siebten Stock des Mitarbeiterwohnheims gestellt. Alle PJler sind auf einem Stockwerk, was den Zusammenhalt echt fördert (vor allem wenn man einen bestimmten Arzt auf dem Stockwerk hat der etwas spezieller zu behandeln ist ^^) Küche ist sehr wenig ausgestattet, aber funktionabel. Geteilte Dusche und Toilette mit dem Stockwerk aber in jedem Zimmer dafür ein eigenes Waschbecken. Das Gebäude selbst ist sehr alt und teilweise funktionieren die Wasserhähne oder ähnliches nicht. Wird aber nach einer Mail oder einem Telefonat schnell behoben. Soweit ich mitbekommen habe, ist jedoch eine andere Unterkunft schon in Planung. WLAN ist kostenlos enthalten.
Stadt:
Schleswig ist eine kleine Stadt, wer also abends weg gehen möchte, muss den Weg nach Flensburg oder die anderen größeren Städte in der Nähe in Anspruch nehmen. Ansonsten ist es dort prima um Fahrradausflüge zu machen, zu wandern oder einfach das Meer und die Schlei zu genießen. Für Wasserfans also genau das richtige! Ich war in der Zeit dort, in der noch nicht viele Touristen da waren. Es war super entspannt und die Strände hatte man teilweise ganz für sich alleine!
Gastro:
Viele verschiedene Krankheitsbilder, über Onko bis zu entgleistem Diabetes alles mit dabei. Als PJler kann man seine eigenen Patienten betreuen und sich von Aufnahme bis Entlassung um sie kümmern. Eigeninitiative ist natürlich immer von Vorteil. Blutentnahmen nur wenn es komplizierte sind, genauso wie Zugänge legen. In den Visiten wird viel besprochen und man kann immer Fragen stellen.
Pneumo:
Wer schon immer Probleme mit der Interpretation von Lufus hat, danach könnt ihr es. Blutentnahme wird hauptsächlich von einer super netten MFA gemacht, die einen nur holt, wenn es Probleme oder zu viel Arbeit gibt. Ansonsten sehr nette Arbeitsatmosphäre.
Kardio:
Nicht mein Fachgebiet aber lehrreich. Es gibt die CPU und eine Kardiostation. Man kann auch im Herzkatheterlabor zuschauen, allerdings ist dort der Umgangston ein wenig rauer. Nicht den PJ gegenüber, nur untereinander. In der Notaufnahme wird man dort auch sehr gern gesehen und kann dort eigene kardiologische Patienten aufnehmen und die erste Behandlung mit dem CPU Arzt besprechen.
Intensiv:
Sehr gute Ärzte und mit ein wenig Eigeninitiative kann man dort sehr viel machen und auch erklärt bekommen. Dort werden sowohl chirurgische als auch internistische Intensivpatienten gemeinsam betreut. Man bekommt also einen super Überblick für seine eigenen Intensivzeit im Facharzt. Bei Visite besprechen die Intensivärzte die Patienten mit den verantwortlichen Ärzten der Fachabteilungen.
Notaufnahme:
Gut zum Lernen was bei einer akuten Aufnahme wichtig ist. Man sieht alle Patienten und kann bei allen Schockräumen mit dabei sein. Man lernt schnell Prioritäten zu setzen und effizient zu arbeiten.
Insgesamt kann ich das Innere Tertial in Schleswig wirklich empfehlen. Wie überall kommt man mit Eigeninitiative sehr weit und kann dort mit den anderen Studenten eine super Zeit verbringen. Das Ansehen der PJler ist sehr gut und alle Ärzte, egal ob Ober-/Chef- oder Assistenzarzt, haben sich immer bemüht einem Fragen zu beantworten oder etwas beizubringen!
Bewerbung
Ãœber das PJ Portal. Immer mal wieder schauen ob spontan was frei wird!