Die ersten zwei Monate meines Auslandstertials arbeitete ich in der Viszeralchirurgie, wo ich je einen Monat in einem der “Unter-Teams” verbrachte. Im Juli war ich im Team “Upper-GI”, im August im Bereich “Kolorektal”. Bei beiden erlebte ich eine gute Stimmung im Team mit zwar vorhandenen Hierarchien, aber sehr wertschätzendem und respektvollem Umgang. Meine Aufgaben waren abwechslungsreich von aktiv auf Station mitarbeiten und selbstständig Visite durchführen (immer in späterer Rücksprache, ich fühlte mich nicht allein gelassen) sowie OP-Assistenz als auch passiverem Schnuppern in der Ambulanz und unsteril im OP sein. Dort schaute ich dann Krankheitsbilder und OP-Techniken nach, welche für den Lerneffekt durchaus hilfreich waren. Auf Station traf "mitarbeiten" wortwörtlich zu, da ich bei teilweise schlechter Besetzung der Assistenzärztinnen die Aufgaben einer solchen übernahm. Das war einerseits hin und wieder herausfordernd, jedoch konnte ich dadurch viel lernen, eigene Patient:innen zu betreuen mit allem, was dazugehört: sowohl die morgendliche Visite der Patient:innen mit den Krankenpfleger:innen, als auch das entsprechende Dokumentieren, das Verordnen von Medikamenten und Laboruntersuchungen verordnen gehörten zu meinen Aufgaben. Am Ende der zwei Monate frage ich einen der Oberärzte nach einem Arbeitszeugnis, welches er mir auf englisch und deutsch (er ist Deutsch-Schweizer)
ausstellte.
Bewerbung
Über die Universität Freiburg, ca. 1,5 Jahre im Voraus.
Bei Interesse kann ich gerne einen ausführlicheren Bericht teilen und bei Fragen zur Verfügung stehen: mirjam.schaefer@posteo.de