Es sind pro Terial 2 PJler eingeteilt, dementsprechend teilt man sich auf die unfallchirurgische und allgemeinchirurgische Station auf und rotiert nach der Hälfte der Zeit. Ich habe in der Unfallchirurgie begonnen. Aufgrund des hohen Arbeitspensums auf Station bleibt leider nur wenig Zeit für Lehre übrig. Morgens beginnt man seinen Tag mit Blut abnehmen und Zugänge legen und wird dann für die OPs zum assistieren eingeteilt. Hier ist primär Haken halten angesagt, aber ab und an darf man auch mal selbst nähen, bohren, schrauben. Je nach Tag hat man die Möglichkeit mit auf Visite zu gehen oder aber man kommt vor lauter Blut abnehmen und OP Assistenz nicht dazu. Es gibt Werkstudierende, die genau dafür eingestellt wurden, diese sind aber nur ein/zwei Mal die Woche da. Ebenso muss die Covid-Teststation durch Studis besetzt werden und wenn keine Werkstudierende da sind, bleibt das an den PJlern hängen.
Auf der Allgemeinchirurgie verläuft der Tagesablauf ähnlich. Hier verbringt man aber tendenziell mehr Zeit auf Station als im OP. Hier habe ich einige unangebrachte Kommentare/Szenen vom Chef beobachtet und war froh, dass ich nicht langfristig unter ihm arbeiten musste. Ansonsten sind die Teams in beiden Abteilungen echt nett.
Ein Mal die Woche ist eine Stunde PJ-Unterricht für alle Fachrichtungen.
Zusammenfassend würde ich allen, die etwas lernen wollen, empfehlen sich ein anderes Krankenhaus zu suchen.
Vorteil: Man bekommt Geld und hat insgesamt 16 Studientage.