Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Die Gynäkologie in Euskirchen ist in zwei große Bereiche aufgeteilt mit jeweils eigener Chefin: Senologie mit Brustzentrum und die Gynäkologie und Geburtshilfe mit Kreissaal.
Das Team der Senologie ist relativ klein, sehr herzlich und nett. Ich habe hier sehr gerne mitgearbeitet und auch viel erklärt bekommen. Im Vergleich zur Gyn/ Geburtshilfe kann man als PJler weniger alleine/ selbst machen, weil die Brustsprechstunde von einem Facharzt gemacht werden muss und die Dokumentation ein großer und wichtiger Teil ist. Aber das Team hat sich Mühe gegeben mich mit untersuchen zu lassen, viel zu erklären und Stanzen/ Biopsien und Ultraschall am Modell zu üben. Ich stand hier oft als zweite Assistenz mit am OP-Tisch und durfte zum Ende sogar ein bisschen nähen.
Die Gynäkologie und Geburtshilfe ist eine etwas größere Abteilung. Manchmal war der Alltag ein bisschen chaotisch, da nicht genau zugeteilt war, wer für welche Abteilung an dem jeweiligen Tag zuständig ist.
Ich wurde hier quasi wie eine Assistenzärztin in das Team integriert und habe im Kreissaal, auf Wöchnerinnen-Station, in der Schwangerenambulanz und bei den Abschlussuntersuchungen mitgeholfen. Gynäkologisch habe ich vor allem im OP und bei der Sprechstunde dabei sein dürfen. Die Chefin und einige der Öberärzte waren sehr bemüht mir die wichtigsten Fertigkeiten und Krankheitsbilder beizubringen. Ich habe hier zum Beispiel die Fetometrie und die laparoskopische Kameraführung gelernt und häufig machen dürfen.
Wenn man sein Interesse an Gynäkologie und Geburtshilfe kommuniziert, wird man wirklich sehr gut ins Team integriert und kann vor allem für den Berufsstart sehr davon profitieren. Ich würde es immer wieder so machen.