Man rotiert jeweils 5-6 Wochen in die drei Fachgebiete: Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und Allgemein/Viszeralchirurgie.
Die drei Rotationen sind total unterschiedlich und deswegen hier separat aufgeführt:
1.Unfallchirurgie: Sehr freundliches und nettes Team. Man ist sehr viel im OP eingeteilt zum Assistieren (hauptsächlich Haken halten), hier bekommt man aber auch etwas erklärt und das OP-Team ist erstaunlich nett. Das ärztliche Ortho/UC- Team (vor allem die OÄs und die zwei CÄs sind sehr nett, der Umgang ist respektvoll).
2.Gefäßchirurgie:
Dort ist man hauptsächlich auf Station (klassische Stationsarbeit: Blutentnahmen, Viggos, ABIs). Freundliches Team.
3.Viszeralchirurgie:
Der CA ist einer der renommiertesten Bauchchirurgen Deutschlands und gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Von ihm kann man mit Sicherheit viel lernen, ihm scheint Lehre auch wichtig zu sein.
Wer aber nicht zu den ganz Hartgesottenen gehört, wird mit seiner sehr strengen Art so seine Probleme haben. Hier kommt es schonmal vor, dass Assistenzärzte vor versammelter Mannschaft runtergeputzt werden. Für die unter euch, die diesen Aspekt ausklammern können, kann diese Rotation eine Chance sein, sehr viel mitzunehmen. Die unter euch, die später nicht in die Viszeralchirurgie möchten und/oder etwas sensibler gestrickt sind, sollten sich genau überlegen, ob man hier mehrere Wochen verbringen möchte…die durch den sehr harschen Umgangston entstehende emotionale Belastung ist nicht zu unterschätzen.