Ich habe zweieinhalb Monate auf der Allgemeinpädiatrie verbracht und (Gott sei Dank) nur 2 Wochen auf der Neo.
Zunächst Krankenhaus selber: ein modernes Krankenhaus aber man merkt, dass es dem Konzern Contilia ums Geld geht, aber gut wo ist das heutzutage nicht so. Stimmung und Kommunikation zwischen den Fachrichtungen ist in Ordnung.
Cafeteria: Essen ist ok aber etwas teuer und was muss am besten etwas früher hin.
Betreuung: Frau Becker ist echt super! Der erste Tag begann bei uns mit Frühstück und diversen Einweisungen. Sie ist wirklich sehr bemüht, dass man ein gutes PJ dort verbringt. Der Unterricht fand regelmäßig statt und es gibt sogar einen eigenen, sehr schön eingerichteten Raum für die Pjler.
Allgemeinpädiatrie: das Ärzteteam ist sehr nett und bemüht, die Pjler einzubringen und ihnen was beizubringen. Man darf seine eigenen Patienten betreuen und sich auch an Zugängen, Blutennahmen probieren. Zu den Krankheitsbildern: der Chef ist Neuropädiater und auf Epilepsie spezialisiert, daher entsprechende Patienten. Interessant aber sehr spezifisch. Ansonsten ein Bouquet an den typischen Infektionskrankheiten, im Winter va. RSV etc., viele GEs, mal PSH. Ich muss persönlich sagen, dass es mich irgendwann etwas gelangweilt hat, da man bei den meisten Kindern nicht viel macht (was ja gut ist). Außerdem ist der Patientendurchlauf sehr hoch, d.h. man hat gefühlt alle 2 Tage komplett neue Patienten und verbringt viel Zeit mit Arztbriefen. Respekt vor den Assis!
Neo: interessant aber man darf kaum etwas machen (verständlich) und die Pflege ist leider größtenteils sehr unfreundlich. Das Ärzteteam ist nett und bemüht. Spaß gemacht haben die Sectios, da darf man immer mit und manchmal auf die Erstversorgung übernehmen.
Insgesamt kann ich den Einsatz für diejenigen empfehlen, die einen Einblick in die Allgemeinpädiatrie gewinnen möchten.