PJ-Tertial Hämatologie/Onkologie in Ortenau Klinikum Offenburg (11/2022 bis 1/2023)

Station(en)
Onkologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man kann in Offenburg zwischen vier verschiedenen Innere-Rotationen wählen, vorher kann man seine zwei Präferenzen angeben, dann ist man jeweils 8 Wochen da.
Meine Zeit auf der Onko war super, ich kann’s wirklich bedingungslos weiterempfehlen. Im Vergleich zu anderen Stationen sind die Patient*innen wirklich krank und man hat eine gute Mischung aus Akutpathologien und Patient*innen, die man wirklich über Wochen hinweg behandelt. Und die Patient*innen haben zwar alle irgendwie Krebs, aber trotzdem behandelt man auch Nierenversagen, Leberversagen, dekompensierte Herzinsuffizienzen oder COPD, Ileus oder Crazy Elektroytstörungen (ich meine wo begegnet einem sonst eine relevante Hypomagnesiämie?). Also die ganze Bandbreite der Inneren - verpackt auf drei/vier Stationen.

Es gibt einen roten und einen gelben Bereich (theoretisch noch einen blauen, aber der war geschlossen als ich da war), außerdem noch eine Palliativstation. In der ersten Woche schaut man in jedem Bereich ein wenig mit rein und dann kann man sich so ein wenig entscheiden wo man hin will, kommt aber drauf an ob schon andere PJler wo anders sind. Jeder Bereich hat so 8-12 Betten und wird von einer Assistent*in + Oberärzt*in betreut - die Oberärztlie Anbindung ist echt gut.

Man kann wenn man will eigene Patient*innen betreuen, es wird dann ganz gerne gesehen wenn man nachmittags auch bei den Besprechungen mit den Oberärzten dabei ist, das kann manchmal mit Seminaren kollidieren und am Anfang wird gesagt, dass es manchmal ein wenig ungerne gesehen wird, wenn PJler*innen zu jedem Seminar gehen, aber tatsächlich war es bei mir nie ein Problem (theoretisch gibt’s drei Seminare die Woche, aber die meisten Wochen findet dann doch nur eins statt). Es gibt Personal dass Blutentnahmen macht und total nette Stationssekretärinnen die die Telefonarbeit für einen machen, deswegen muss man nur selten Blutentnahmen machen, aber wenn man üben will dann darf man auch gerne. In der Funktionsdiagnostik gibts fast täglich Knochenmarkspunktionen, Aszitespunktionen oder Pleurapunktionen - da darf man Quasi immer mit dabei sein und wenn man Glück hat auch mal selber Hand anlegen. Die Assistent*innen sind alle (wirklich alle) mega nett, bei den Oberärzt*innen kommt’s ein bisschen drauf an, aber da kann man auch in der ersten Woche ein wenig schauen mit wem man besser kann. Man beginnt um 8 Uhr und meistens konnte ich den Zug um 16:30 nehmen, selten auch später und gar nicht so selten konnte ich auch schon um 15:30 gehen. Trotzdem ist man auf der Onko verhältnismäßig länger da als auf anderen Stationen, aber für mich war es das wert.
Die letzten Wochen kann man auf Palliativstation gehen, das ist auch echt noch mal was Besonderes.

Der einzige wirkliche Nachteil ist dass die Onko in einem ausgelagerten Haus ist, deswegen brauch man ein wenig länger zur Arbeit (und unbedingt ein Fahrrad am Bahnhof) und man hat auch weniger Kontakt zu den anderen PJlern hat.
Bewerbung
Ãœber Freiburgs Website
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
649 oder so
Gebühren in EUR
Mittagessen kostet 4,20 und nach offenburg muss man auch noch kommen

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53