Wenn ihr euer PJ in der Gynäkologie in Wismar machen wollt, bekommt ihr einen guten Einblick in die Gynäkologie und auch in die Geburtshilfe.
Es finden täglich meist kleinere OPs statt, bei denen ihr zuschauen (seltenst wirklich mitoperieren) könnt und wenn man sich abspricht, kann man in alle Bereiche reinschnuppern. Die Assistenzärztinnen sind wirklich sehr nett und engagiert! Man muss fast nie länger als die normale Arbeitszeit bleiben.
Was mich nicht so überzeugt hat, ist der Umgang der Vorgesetzten mit einem als PJler. Oft wird man sehr offensiv für nicht ärztliche Tätigkeiten und Büroarbeit eingesetzt und teils herrscht ein weniger freundlicher Umgang bzw. eine angespannte Stimmung gegenüber einem als PJler.
Wenn ihr damit aber zurreichtkommt, einen Überblick über das Fach wollt und gerne Zeit in der hübschen Stadt Wismar verbringen wollt, würde ich euch raten, für euer erstes Tertial herzukommen. Ich habe mich nach meinen anderen Tertialen, in denen ich deutlich mehr Verantwortung und ärztliche Tätigkeiten übernehmen durfte, oft unterfordert gefühlt und für mich wäre eine andere Klinik wahrscheinlich passender gewesen.