PJ-Tertial Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Marburg (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
OP, Intensiv
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich kann ein Tertial in der Anästhesie am UKGM definitiv empfehlen.
Das Tertial ist gut organisiert und man ist fest eine*r Tutor*in zugeteilt, mit der*m auch durch verschiedene Abteilungen rotiert.
Man ist sowohl im OP als auch auf Intensivstation (4 Wochen) eingeteilt.
Zusätzlich ist man 4x in der Prämedikationsambulanz um auch selbstständig Patient*innen für die Narkosen aufzuklären. Des weiteren nimmt man 3x an Schmerzdiensten und 4x an langen Diensten im OP teil.
PJ-Unterricht durch eine*n Anästhesist*in findet 1x/Woche zu verschiedensten Themen statt.
Jeweils zum Anfang und zum Ende des Tertials findet ein Mini-Examen mit eine*r Oberärzt*in statt. Dabei macht man bspw. eine Narkoseeinleitung oder es gibt ein Frage-und-Antwort-Spiel. Das ganze findet in entspannter Atmosphäre statt und dient der Einschätzung des Wissenstands zu Beginn des Tertials und dem entsprechenden Fortschritt zum Ende des Tertials hin.

OP-Bereich:
Hier lernt man das "Täglich-Brot" der Anästhesie vollumfänglich kennen. Als Klinikum der Maximalversorgung sieht man eigentlich das komplette Spektrum der Anästhesietechniken (konventionelle Vollnarkosen, diverse Regionalverfahren, komplexes erweitertes Monitoring). Ziel des Tertials in der Anästhesie ist es, eine Narkoseeinleitung selbstständig durchzuführen, natürlich unter Aufsicht. Als PJ-Student*in darf man hier theoretisch alles machen, praktisch hängt das davon ab, mit welcher Ärzt*in man unterwegs ist. Zu den praktischen Fähigkeiten zählt v.a. Narkoseeinleitung mit Intubation/Larynxmaske, invasive arterielle Blutdruckmessung, ZVK. Bei Regionalverfahren assistiert man i.d.R. Wenn man Glück hat, darf man auch selber eine Spinalanästhesie stechen. Es hängt insgesamt sehr davon ab, mit wem man zusammenarbeitet. Viele Kolleg*innen freuen sich über PJ-Student*innen und erklären gerne.

Intensivstation:
4 Wochen ist man einer anästhesiologisch geführten Intensivstation eingeteilt. Zu den praktischen Aufgaben zählen v.a. Blutgasanalysen, Blutentnahmen und Untersuchung der Patient*innen. Ggf. auch Arterie oder ZVK. Ansonsten begleitet man die Visiten und ab und an gibt es Lehreinheiten.

Alles in allem ist das Tertial in der Anästhesie sehr abwechslungsreich und man hat einen enormen fachlichen und praktischen Wissens- und Fähigkeitszuwachs. Es ist natürlich auch immer in gewisser Weise davon abhängig, mit wem man zusammenarbeitet und wie viel man dann machen darf. Auch Eigeninitiative ist hier gefragt und förderlich.
Bewerbung
über PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
EKGs
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07