Super liebes Personal, gute Einbindung ins Team, gute Kooperation zwischen ärztlichem und pflegerischem Team.
Ich habe ungefähr 70% der gesamten Zeit in der interdisziplinären Notaufnahme gearbeitet, dementsprechend war die Arbeit sehr abwechslungsreich, von komplexen internistischen Aufnahmen, über die Anmeldung diverser Untersuchungen bis hin zur einfachen chirurgischen Wundversorgung war alles dabei.
Die OberärztInnen waren jederzeit zur Verfügung für Fallbesprechungen, an sich konnte man also viel eigenständig machen und das weitere Vorgehen gemeinsam durchsprechen.
Frühdienst ging von 7:40 Uhr bis 18 Uhr, Spätdienst von 12 bis 22 Uhr. Im Spätdienst übernimmt man ab 18 Uhr zudem die Point of care Testung im Labor, was ich auch spannend fand, dafür wird man im Vorhinein von der lieben Labormedizin eingearbeitet. Das Essen hat immer 6.50 Franken gekostet und war sehr lecker (meist außerdem Hauptspeise + Salat + Suppe). Meistens hat auch das ganze Team gemütlich zusammen gegessen und Kaffee getrunken, was für die Stimmung definitiv von Vorteil war :)
Im Tertial muss man zudem einmal eine Studie aufbereiten und vorstellen im Journal Club - ebenfalls lehrreich. Man wird direkt in einer vollkommen zufriedenstellenden Unterkunft neben dem Spital untergebracht, gemeinsam mit den anderen PJs, ich hatte sehr viel Glück mit der Gruppe :) Ansonsten sind die 50 Stunden pro Woche schon viel, auch ca. ein Wochenende im Monat wird man eingeteilt. Wenn die Stimmung im Team passt, ist das aber definitiv erträglich.
Bewerbung
Ich habe mich ca anderthalb Jahre davor beworben. Je nach Kapazitäten klappt dies aber durchaus auch kurzfristiger.