Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Ich habe mein komplettes PJ in Schwetzingen gemacht und das Haus daher gut kennengelernt.
Die monatliche Vergütung beträgt 520 Euro. Das Mittagessen ist kostenlos und wirklich in Ordnung. Es gibt keine Studientage. Es gibt einen fächerübergreifenden Unterrichtsplan der idR. auch realisiert wird, die OPs gehen allerdings vor. In der Gynäkologie gibt es außerdem jede Woche 1x morgens intern eine Fortbildung (GYN TO GO) und mittlerweile auch wöchentlich ein kleines Referat (jeder darf mal) vor der Chefarztvisite.
Für mich stand eigentlich schon vorher fest, dass es mich nach dem Examen in die Gyn. verschlagen wird und mit dieser Motivation für das Fach ist Schwetzingen wirklich perfekt. Man kann unglaublich viel lernen in diesen Monaten. Natürlich gehört das Assistieren im OP dazu, insgesamt ist das Aufgabenfeld aber sehr breit und beinhaltet: OP-Vorbereitung (Anamnese, Blutentnahme, KU, Aufklärung, Anmeldung im SAP, Patienten Vorstellung bei der Chefin), Visite, Ambulanz, Entlassungsgespräche und Untersuchung, Briefe schreiben, Ultraschall bei den Schwangeren mit Fetometrie, Unterstützung im KS und den Sectiones.
Alles soweit man es möchte und am Anfang läuft man natürlich auch erst mal mit und schaut nur zu. Man kann immer die Assistenzärztinnen fragen wenn man nicht sicher ist und die helfen immer gerne weiter.
Etwas umständlich bei den OP-Vorbereitungen für den nächsten Tag war, dass es aufgrund von Umbaumaßnahmen neben dem Ambulanzzimmer keine weitere Möglichkeit für ein Patientengespräch gab. Daher gab es Situationen in denen man gerne geholfen hätte, man dafür aber kein Zimmer hatte.
Die Chefin macht viel im Bereich Urogyn. und man kann in der Ambulanz bei einer Urodynamischen Untersuchung dabei sein.
Mir hat es in der Gynäkologie und Geburtshilfe in Schwetzingen insgesamt sehr gut gefallen.
