Mein letztes Tertial habe ich in der Chrirurgie in Sömmerda verbracht. Da es mein 3. Tertial war, war es ein bisschen verkürzt (20 Urlaubstage). Man kann jederzeit in die Notaufnahme gehen und da ich nicht unbedingt OP-affin bin und genug PJler da waren, die in den OP wollten, habe ich mein gesamtes Tertial in der ZNA verbracht. Das war wirklich ideal für mich, da es eine gemischte internistisch/chirurgische ZNA war, sodass man die komplette Bandbreite kennenlernen konnte von Wundversorgung/Frakturen bis hin zu kardialen Dekompensationen und Nierenversagen etc. Man konnte von Anfang an schnell selbstständig arbeiten und eigene Patienten betreuuen, was anfangs manchmal überfordernd war, dadurch hat man allerdings schnell gelernt und wurde selbstsicherer. Es war eine optimale Vorbereitung für das M3, da durch die tägliche Praxis, theoretische Aspekte viel verständlicher wurden. Auch für meine zukünfitigen Dienste fühle ich mich nun gut vorbereitet.
Der Kontakt zur Pflege und den Ärzt*innen war jederzeit freundlich und auf Augenhöhe.
Ca. einmal pro Woche gab es eine notfallmedizinische Fortbildung zusätzlich zum täglichen PJ-Unterricht am Morgen, wo vor allem Fallbesprechungen stattfanden (auch super fürs M3). Wenn man möchte, kann man auch mit Notarzt fahren.
Zusammenfassend kann ich ein PJ-Tertial im Klinikum Sömmerda nur empfehlen, wenn man viel lernen möchte. Danach ist man, denke ich, gut gerüstet für M3 und Berufsbeginn.
Bewerbung
Bewerbung über PJ-Portal, Lehrklinik der Uni Jena