PJ-Tertial Pathologie in Bundeswehrkrankenhaus Ulm (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
nur eine Station vorhanden
Heimatuni
Ulm
Kommentar
H 22/23
PJ Bundeswehrkrankenhaus Ulm Pathologie


Klinische Angabe: Frage nach Dignität?
1 Labor und Gezi
2 Prof Steinestel
3 Nathalie
4 Herr Sailer
5 Frau Schneider

Wir erhielten:
1 Ein sehr koordiniertes und sauber arbeitendes Team im Labor. Sehr freundlich und zuvorkommend. Bei Fragen oder Interesse an ihren Tätigkeiten werden einem theoretisch und praktisch diese erklärt und gezeigt. Ganz besonderen Dank hier an Leila für Ihre humorvolle und zielgerichtete Art! Und Frau Daniel für die Organisation Beschaffung der Zugänge.
PS an Jakob: Ich hoffe du wirst diesen Bericht Jahre später als Medizinstudent und als Arzt nochmal lesen und dich freuen.
Das Gezi mit ihren wunderbaren netten Damen, die bei Unklarheiten bezüglich des Diktats entspannt nach den entsprechenden Wörtern und Sätzen nachfragen. Sehr angenehme Menschen.
2 Ein trotz seines jungen Alters sehr intelligenter und geduldiger und v a für alles sehr sehr offener Chefarzt. Er ist sehr interessiert für den Studenten und ist trotz seines engen Zeitplans sich nicht zu schade für den Studenten Zeit zu nehmen, um ihm etwas elaboriert zu erklären.
3 Eine sehr schlaue Ärztin, die obwohl Sie nicht seit langem in der Pathologie ist, sehr viel Wissen besitzt, sowohl in der Histologie als auch im Zuschnitt. Das besondere hierbei ist, dass Sie immer dafür gesorgt hat, dass der Student was zu tun hat und was lernt.
4 Ein sehr reifer Oberarzt, welcher wirklich sehr für viel Wert auf Akkuratheit setzt und deshalb auch in seiner Profession erfolgreich ist. Wir hatten echt schöne philosophische Gespräche. Herr Sailer hat mir gerne sehr interessante Fälle zur Seite gelegt und sich gerne Zeit genommen, wenn es ums genaue und verständliche erklären von schwierigen Fällen geht.
5 Frau Schneider eine sehr besondere und auf verschiedenen Ebenen intelligente Ärztin. Ich würde Sie mehr als eine Lehrerin beschreiben, da Sie sich wirklich gerne viel Zeit genommen hat fürs Erklären, fürs Besprechen von eigenen Fällen, fürs Besprechen von pathologischen Krankheitsbildern etc. Es war eine wunderbare Zeit mit Ihnen.

Histologie:
Am Anfang wurde viel zugeschaut, was viel Sinn macht, da man die Abläufe in diesem essenziellen Fachbereich nicht kennt. Morgens beginnt der Zuschnitt um etwa 8:15 Uhr. Anfangs steht man den 1. Monat daneben und versucht die Zuschnittstechniken und Beschreibungen zu lernen. Um 9:30 ist dann die Morgenbesprechung, in der nicht nur schwierige Fälle besprochen werden, sondern auch organisatorisch gesprochen wird, sehr schöne und angenehme Runde. Diese dauert etwa bis 10 Uhr, danach wird der Zuschnitt beendet und man ist frei. Entweder man guckt sich eigene Präparate an und ließt die Histologie und Begutachtung im System oder was ich empfehlen würde, man setzt sich zu einem Arzt und guckt sich zusammen deren Präparate an. Hier empfiehlt es sich -nicht, dass ich jetzt von Ihr Ärger kriege :)- in das Zimmer von Frau Schneider zu setzen, da Sie sich besonders viel Zeit nimmt und entsprechende Präparate einfach erklärt. Das geht dann etwa bis 14 Uhr (und nein selbstverständlich gibt’s keine Pausen, vor allem nachdem mich mein Kommilitone von der Patho drüben gefragt hat, wie ich es wagen kann als PJler Pausen zu machen ) bis dann der Nachmittagszuschnitt dran ist. Hier läuft es analog wie am Morgen ab, jedoch ist die Einarbeitungszeit deutlich kürzer. Im Idealfall endet es etwa um 15:15. Ab dann kann man individuell Literatur lesen oder Präparate mit anderen Ärzten besprechen.
Ab dem 2. Monat kann man etwas vom Nachmittagszuschnitt übernehmen und im Morgenzuschnitt mit dem Arzt zusammen kleine Präparate zuschneiden und Schritt für Schritt das Diktieren lernen. Ich würde hier vor allem am Anfang, wenn man schon einige Wochen im Zuschnitt war, empfehlen den kleinen Zuschnitt, den die Mitarbeiter im Zuschnitt durchführen, zu übernehmen, um das Koordinieren der Motorik des Zuschneidens und des beschreibenden Diktierens sich anzueignen.
Ab dem 3. Monat wäre es optimal den Nachmittagszuschnitt autonom durchzuführen, selbstverständlich stehen die Ärzte hier immer zur Verfügung.
Sodass man ab Monat 4, sollte alles nach Plan laufen, auch den Morgenzuschnitt so gut es geht allein durchführt.
Bezüglich des Mikroskopierens:
Am Anfang den Ärzten aufmerksam zuhören und Fragen stellen.
Am besten man versucht schrittweise sich in bestimmte Pathologien einzulesen. Ich fing mit der Dermatopathologie an und habe die Ärzte gebeten alle deren bearbeiteten Hautpräparate zur Seite zu legen, um selbst mir die Pathologien anzuschauen und auf eine Diagnose zu kommen. Hier habe ich nach meiner eigenen Bewertung die Begutachtung der Ärzte durchgelesen, um zum Schluss diese mit denen besprochen.


Begutachtung:
Ein meines Erachtens sehr sehr lehrreiches und spaßiges Tertial.
Sehr gut organisiert, obwohl ich erst der 2. PJler bin. Man wird von den Ärzten wahrgenommen und gefördert. Die Mitarbeiter sind offen und freundlich.
Kurz gesagt ein sehr empfehlenswertes PJ in der Pathologie im BwK, werde es definitiv meinen Kommilitonen persönlich weiterempfehlen. Ich hatte echt das Glück, dass der Platz in der Pathologie in der Uniklinik besetzt war, da ich mir sicher bin, dass das Tertial hier deutlich besser war, als es drüber gewesen wäre :)
Ich möchte mich bei allen nochmals herzlich bedanken. Es war mehr als ich erwartet habe und besser als ich es erwartet hätte. Ich werde euch wunderbare Menschen nicht vergessen. Möget Ihr immer so friedlich und freundlich zusammen sein.
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Kein Anhalt auf Malignität
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Unterschrift Dedeoglu

6 April 2023


Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1