PJ-Tertial Innere in Klinikum Neustadt am Ruebenberge (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
29,31,34,41,ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich hatte eine absolut lehrreiches und entspanntes PJ-Tertial in der Inneren. Insgesamt wurden wir PJler sehr gut in das Team integriert und wurden wertgeschätzt - nicht nur von den Assistenzärzten, sondern auch vom Chef-, sowie den Oberärzten. Jeder hatte seinen eigenen Spind, ein DECT-Telefon und einen SAP-Zugang. Auch ein PC stand prinzipiell immer zur Verfügung. Da wir zu dritt bzw. zu viert waren, gab es bei uns eine fest verplante Rotation, die wir jedoch mit dem PJ-Beauftragten zusammen planten und auch nachträglich verändern konnten. Insgesamt hatten wir jeweils 4 Wochen auf den Stationen (Kardio, Gastro & Wahlleistung), sowie eine 4 wöchige Funktionsrotation mit 2 Wochen Intensiv- und 2 Wochen Notaufnahme. Wer wollte konnte auch freiwillig in die Gerie oder auf die CPU. Die Funktionen konnte man im Rahmen der stationären Rotationen besichtigen. Bei interessanten Fällen wurde man auch gerne außer der Reihe dazu gerufen. Da es sich um ein kleines Haus handelt, ist das Team im Vergleich zur Uniklinik recht übersichtlich. Insgesamt kann ich aber sagen, dass alle sehr nett waren und ich mich nie unerwünscht gefühlt habe. Jeder war bemüht mir etwas beizubringen und man hat mir das Gefühl gegeben ich sei ein Teil des Teams. Wer Blutabnahme und- PVK-Anlage noch lernen muss oder möchte, kann dies freiwillig in Absprache mit den Stationsassistenten tun, dass ist jedoch kein muss. In der Regel werden diese jedoch durch die Stationsassistenten durchgeführt, sodass man nicht als "Blutabnahme- und Viggoknecht" fungiert. Da es ein Kranknehaus der Regelversorgung ist, sieht man selten medizinische "Kolibris", wird aber im Umgang mit den typischen und häufigen Krankheitsbildern sehr gut trainiert.

Der Tag beginnt in der Regel mit der Frühbesprechung um 8 Uhr. Anschließend folgt die Röntgenbesprechung. Anschließend erfolgt die normale stationäre Arbeit. Ich habe zu beginn meinen Assistenzarzt begleitet und unterstützende Tätigkeiten durchgeführt, z.B. Visitendokumentation, Anordnungen, Telefonate mit Praxen oder Angehörigen, Briefe schreiben etc. Im Verlauf durfte ich dann auch eigene Patienten betreuen und wurde letztlich sehr gut supervidiert.

Jeden Montag ist PJ-Unterricht. Da es sich um ein kleines Haus handelt mit mal mehr und mal weniger PJlern wird dieser Interdisziplinär gehalten. Man ist sehr bemüht, dass dieser auch wirklich stattfindet. Gelegentlich kam es zum Ausfall, häufig wurde dieser dann jedoch auch nachgeholt.

Studientage sind nach Absprache mit den Stationsärzten absolut kein Problem und frei wählbar. Wer möchte kann auch an Diensten teilnehmen. Die Feiertage sind frei!

Für jeden von uns gab es darüber hinaus ein Geschenk zum Abschied. Ich denke das zeigt wie wertschätzend der Umgang des Teams mit seinen PJlern ist. Ich kann sagen, dass ich eine Menge Spaß hatte und das Haus für das PJ uneingeschränkt empfehlen kann.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
Notaufnahme
EKGs
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
812

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13