PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Grabs (3/2023 bis 6/2023)
Station(en)
C1 und C2
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Essen
Kommentar
Insgesamt war das Tertial sehr interessant mit vielen neuen Erfahrungen.
Zu Beginn wurden wir super nett begrüsst und hatten alle unser eigenes Telefon und Badge parat. Wenn nicht war es überhaupt kein Problem dies innerhalb kürzester Zeit am selben Tag zu organisieren. Generell waren alle sehr hilfsbereit und freundlich.
Da ich vorher im Studium so gut wie gar nicht im OP gewesen bin, habe ich viele neue Eindrücke sammeln können. Andere wiederum, die in Deutschland bereits eine Famulatur in der Chirurgie absolviert hatten, waren eher etwas enttäuscht von den Einsätzen im OP, da wir hier tendenziell weniger machen durften. Aber sowohl als 2. Assistenz als auch 1. Assistenz vor allem in Notfall-OPs durfte man u.a. Kamera führen, am Ende zu nähen und auch einzelne kleine Schritte durchführen.
Auf dem Notfall durfte man auch eigene Patienten betreuen - natürlich immer in Rücksprache mit den Assistenzärzten.
Ein negativer Aspekt wären die Fortbildungen, die normalerweise 1x/Woche stattfinden sollten, allerdings in den letzten 8 Wochen deutlich zu kurz gekommen sind und nahezu komplett ausgefallen sind.
Ende des Arbeitstages war manchmal bereits um 12 (Ausnahmen) oder tendenziell gegen 15 Uhr. Pflichtprogramm waren die Einsätze im OP (ja man stand namentlich aufm OP-Plan!!) oder die Einteilung aufm Notfall.
Dienstags gibts immer kostenlos ein Mittagessen (Suppe, Hauptgang, Dessert) im OP und ansonsten jeden Tag die Woche Suppe. Das Essen in der Mensa ist auch fantastisch!! Allerdings natürlich auch teuer.
Wichtiger Tipp fürs Wohnen im Wohnheim: Unbedingt bei der Hotellerie das Haus Zindel anfragen!! Es wird zwar schon ewig gemunkelt, dass es abgerissen werden soll. Aber ein Versuch kostet ja nichts. Dachterasse, Garten, Grillstelle, Wohnzimmer. Da gibts alles, was das Herz begehrt.