PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Guetersloh (12/2020 bis 3/2021)

Station(en)
ZNA, ACH, UCH
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Insgesamt hat mir das Chirurgie-Tertial im Klinikum Gütersloh gut gefallen. Die Organisation war von Beginn an sehr gut trotz einigen Besonderheiten während der Corona-Pandemie. Das Klinikum Gütersloh liegt direkt am Stadtpark und hat eine gute Größe, um eine große Breite von chirurgischen Krankheitsbildern zu sehen. Für mich war Chirurgie ein Pflichttertial, da ich immer schon Innere Medizin machen wollte. Wie beschrieben war mein Tertial unter besonderen Bedingungen und die chirurgischen Stationen waren zeitweise sehr leer. Trotzdem gab es weiterhin täglich Operationen, wenn auch in geringerem Umfang.

Ich war etwa die Hälfte in der Allgemeinchirurgie und die andere in der Unfallchirurgie. Dies konnte nach eigenen Wünschen auch etwas angepasst werden. Die meisten Oberärzte und Oberärztinnen waren sehr bemüht einem etwas beizubringen und schafften eine nette und lockere Arbeitsatmosphäre. Wie überall gibt es immer Mal die eine oder andere Ausnahme. Aber insgesamt fühlte ich mich gut aufgenommen. Ich habe die meiste Zeit in der ZNA verbracht, was mir am besten gefallen hat. Hier war man zusammen mit erfahrenen und netten Assistenten unterwegs und sieht unterschiedlich chirurgische Krankheitsbilder. Man durfte selber nähen und oft die erste Sichtung übernehmen. Meiner Meinung nach konnte man hier viel mitnehmen. Zudem hat man bei diversen OPs assistiert, von der Hernien-OP bis zur großen Whipple-OP. Wie gesagt, war die Stimmung hier meist gut und es wurde viel erklärt.

Auf Station musste man nicht den teils üblichen Blutentnahme- und Viggo-Dienst übernehmen. Ich habe hier die Visite begleitet und Arztbriefe geschrieben. Zu meiner Zeit war hier aber auch einfach nicht viel los. Es gab regelmäßig PJ-Unterricht, der sehr lehrreich war und richtig Spaß gemacht hat.

Das Klinikum stellt kostenlos eine Unterkunft, wo man praktisch in einer WG mit anderen Studenten bzw. Hospitanten wohnt. Diese war sehr gut gelegen. Zur Corona-Pandemie war das Freizeitprogramm sehr eingeschränkt, daher kann ich nicht so viel zur Stadt an sich schreiben. Der große Stadtpark ist jedenfalls sehr schön und man kann hier gut seinen Feierabend verbringen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4