Kurzes Fazit: Vielfältiger Einblick in alle Teilbereiche der Gynäkologie und Geburtshilfe, tolles Team, aber dafür Pikettdienste.
Aufgaben
- Betreuung inkl. Eintritt, tägliche Visiten und Austritt von Patientinnen auf der gynäkologischen Station und im Wochenbett zusammen mit den Assistenzärzt*innen
- Assistenz bei gynäkologischen und geburtshilflichen OPs (Wenn es eine 2. Assistenz braucht, musst du im OP dabei sein. Ansonsten darfst du immer dabei sein, musst aber nicht. Es kann auch Mal vorkommen, dass du die 1. Assistenz machen darfst.)
- OP-Checkliste präoperativ durchführen
- Anwesenheit bei vaginalen/vaginal-operativen Entbindungen (Ich war in meinem Monat bei 1 vaginaler Entbindung dabei.)
- Durchführung von Jahreskontrollen inkl. Spekulumuntersuchung, bimanueller Palpation, transvaginalem Ultraschall und Brustuntersuchung unter Anleitung der Assistenzärzt*innen
- Durchführung von Sonographie bei Schwangeren unter Anleitung der Assistenzärzt*innen
- Anwesenheit bei diversen ambulanten Sprechstunden durch Assistenzärzt*innen oder Fachärzt*innen (z.B. Jahreskontrolle, Verhütungsgespräche, urogynäkologische Sprechstunde, Brustsprechstunde, Teenagersprechstunde, Hebammensprechstunde, Kinderwunschsprechstunde)
Team
Das ärztliche Team besteht aus 4 Leitenden Ärzt*innen und 4 Assistenzärzt*innen. Die Stimmung ist sehr familiär und man ist ab dem ersten Tag herzlich willkommen. Die Leitenden Ärzt*innen und Assistenzärzt*innen sind alle sehr nett und erklären dir gerne alles. Auch die Stimmung im OP ist sehr angenehm, nicht wie in anderen Krankenhäusern.
Dienstplan
Deinen Dienstplan erhältst du ca. 1 Monat im Voraus. Du arbeitest jeweils Montags bis Freitags. Arbeitsbeginn ist um 07:30 Uhr (Morgenrapport), an OP-Tagen (Mi/Do/Fr) musst du jedoch bereits um 06:45 Uhr das sein, um OP-Checklisten auszufüllen. Arbeitsende ist jeweils um ca. 17:00 Uhr (Abendrapport um 16:45 Uhr, danach kannst du eigentlich immer gehen). Die Arbeitstage sind im Vergleich zu anderen Stellen also eher lang.
Pro Monat hast du ausserdem 2 Urlaubstage zur Verfügung, Studientage gibt es in der Schweiz keine.
Zusätzlich haben alle Unterassistent*innen/PJ-ler*innen des Kantonsspitals Uri ca. 1x/Woche von 17:00-07:00 Uhr sowie 1 Wochenende/Monat von Freitag 17:00 Uhr - Montag 07:00 Uhr Pikettdienst. Während des Pikettdienstes muss man innert 10min im Spital sein können. Gerufen wird man für 1. Assistenz im OP, 1. Assistenz bei Sectios, Blutentnahmen für die Polizei (zusätzliche Entlöhnung von 90.-) sowie Unterstützung auf dem Notfall, falls dieser überlaufen sein sollte. Nach dem Pikettdienst hat man jeweils 1 Tag kompensatorisch frei - unabhängig davon, ob man gerufen wurde oder nicht. Unter der Woche kann man während dem Pikettdienst oft durchschlafen und hat dann trotzdem 1 Tag frei. Nachteil: Wenn man am Wochenende Pikettdienst hat und z.T. das ganze Wochenende und Nachts gearbeitet hat, bekommt man trotzdem nur 1 Tag kompensatorisch frei.
Unterricht
- Ärztliche interne Fortbildungen 1x/Wochen auf der Gynäkologie und Geburtshilfe
- Assistenzärzt*innen-Teaching 2x/Woche auf der Gynäkologie und Geburtshilfe
- Unterassistent*innen-Fortbildung 1x/Woche für alle Unterassistent*innen/PJ-ler*innen
Divers
Du hast ein eigenes Telefon sowie einen Zugang zum Klinik-Informationssystem.
Bewerbung
Bewerbung ca. 2 Jahre im Voraus über Bewerbungsformular online oder direkt an Verena Bättig (verena.baettig@ksuri.ch, Leiterin Patient*innenmanagement Gynäkologie und Geburtshilfe).
Fragen an Oliver Götte (oliver.goette@ksu.ch, Leitender Arzt Gynäkologie und Geburtshilfe).
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren Poliklinik Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen