Das Wahlfach Infektiologie teilt sich in:
8 Wochen Infektio-Station
4 Wochen HPSTD Ambulanz
2 Wochen Virologie im Robert-Koch Haus
2 Wochen Mikrobiologie im Robert-Koch Haus
2 Wochen Hygiene neben dem Robert-Koch-Haus
Infektio-Station:
Alle Super freundlich (Pflege, Assistenten, OA)
Der Tagesablauf ist recht gleich. Man kommt, es gibt eine kleine Besprechung mit der Pflege für den Tag und danach mit der anderen Station wer heute kommt/ geht/ was besonderes ansteht & wer wo hingeht. Dann nimmt man Blut ab, legt Zugänge etc. . Im Laufe der Zeit beginnt die Visite auf die man immer mit kann. Vor dem Zimmer wurde uns alles zum Pat. erzählt. Im Arztzimmer später wurden die Themen nochmal angesprochen oder Fragen geklärt. Für besondere Pat. oder seltene Sachen wurde man sogar dazu geholt/ Informiert.
Invasive Tätigkeiten wie Lumbalpunktion durften auf Nachfrage durchgeführt werden. Währenddessen gab es eine aktive Anleitung (was/ wie/ wo und was man optimieren kann)
Jeden Dienstag gibt es eine große Besprechung mit ALLEN. Die PJler sind 2h früher dort und stellen dem Chef 1-2 Pat. vor. Dort werden aktiv Rückfragen gestellt, Wenn man etwas nicht weis wird es erklärt (sehr locker, angenehm und lehrreich)
HPSTD-Ambulanz:
Man Begleigtet die Ärzte, konnte auch mal eine Sprechstunde übernehmen (Arzt schaltete sich nur ein wenn man etwas vergas oder noch Rückfragen geklärt werden mussten). Sehr Spannend und auch viele Dermatologische Einblicke für die Eigene Nicht-Dermatologische Fachrichtung.
Einmal die Woche ist Proktokopie zu der man dazu darf. Mittels Kamera und Laptop-Bildschirm sieht man auch was.
Das Gesamte Team ist sehr freundlich und es war eine der Lehrreichsten Zeiten die ich im Studium hatte.
Virologie + Mikrobiologie:
Kleines & superfreundliches Team. Totaler Kontrast zum Stationären Pat. Altag.
Es wurde mir vorher je ein Ablauf Plan Per Email gesendet. Jeder Tag + Was mir gezeigt wird + Wer + tel. falls etwas ist. (Top Organisation!)
Der erste teil war Diagnostik. Labore und Abläufe gezeigt. Der Zweite teil war die Forschung, hier konnte ich einige Verfahren Händisch machen (Die man heute maschinell macht wegen der enormen Mengen-Anfrage, aber zur Erklärung des Prinzips sehr lehrreich)
Man wurde von den Ärzten Immer gefragt ob man mit Essen kommen möchte was schon am ersten Tag eine sehr nette/ freundliche Atmosphäre Schafte.
Hygiene:
Man hat ebenfalls einen groben Ablaufplan bekommen und ist zu Hygiene-Visiten mit, Wasser Kontrollen, etc.
Jeder erklärt seine Aufgaben, wie es abläuft, worauf man Achten muss. Ein überraschend umfangreicher Bereich, der jedoch weniger den eigentlichen Medizinischen Kern hat. Für 2 Wochen aber eine gute Erfahrung. Das Team ist super locker und man hat sehr viele Freiheiten.
Bewerbung
Ich habe die Wahl nicht bereut und kann Sie jedem nur Empfehlen.
