PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Mutterhaus der Borromaeerinnen (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
M4, M3, 3E2, Sono, Notaufnahme, Intensiv
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Aachen
Kommentar
+: Organisatorisch gesehen war das Tertial super. Die nette PJ-Sprecherin kümmert sich sehr gut um die PJler, alle Probleme werden schnell gelöst, als Student brauch man sich um garnichts kümmern. Unterkunft wird gestellt, Arbeitskleidung auch. Dazu noch 750 EUR PJ-Gehalt, was für Deutschland gar nicht schlecht ist. Das Krankenhaus versucht schon immer mehr PJler anzulocken, damit sie noch nach dem PJ im Krankenhaus bleiben würden. Und viele bleiben da tatsächlich, was auch verständlich ist - das Krankenhaus ist ein sehr angenehmer Ort zum Arbeiten, mit einer sehr familiären Atmosphäre, obwohl ein Maximalversorger ist. Die Qualität des PJ-Unterrichtes ist stark dozentenabhängig, aber das Krankenhaus gibt sich schon Mühe und hat ein ziemlich breites Lehrangebot für Studenten.
-: Was die Lehre an den Stationen angeht, ist manchmal Katastrophe. Die Kollegen sind sehr nett, aber die meisten haben einfach keine Kapazitäten für Studenten. Oft stand ich da wie Flurdeko, denn keiner möchte sich um mich kümmern. Dafür kann man fast immer früher nach Hause abhauen, was auch nicht schlecht ist, aber ist es der Sinn des praktischen Jahres? Die Studenten haben leider keinen festen Betreuer an der Station, deswegen keiner fühlt sich da für unsere Ausbildung verantwortlich. Eine selbständige Betreuung der Patienten ist leider auch nicht möglich wegen der schnellen Rotation (im Durchschnitt jede 2 Wochen), somit fühlt man sich leider auf den Stationen gar nicht eingearbeitet.

Beste Abteilungen: Sono (da durfte ich immer selber vorschallen und sogar ein paar Untersuchungen ganz selbstständig durchführen und befunden), Notaufnahme (wie immer viel Action) und Rhytmologie (ein sehr spezifisches Fachgebiet, aber wenn man für Kardio brennt, kann man da bestimmt was lernen, der Chef erklärt und zeigt sehr gerne viel). Andere Normalstationen sowie die Intensivstation haben mich leider gar nicht überzeugt.

Was eigentlich sehr Schade ist, denn ich habe schon gehofft, viel für meine M3-Prüfung während meines Inneren-Tertials zu lernen. Muss leider vor der Prüfung mit den Lehrbüchern/Amboss schnell nachholen...
Bewerbung
Ãœber Mainzer Uni als Externe
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
EKGs
Patienten untersuchen
Poliklinik
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
750

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.47