Das Sana Klinikum Offenbach bietet vielen PJlern Plätze an. Das ermöglicht einen super Zusammenhalt, regelmäßigen Unterricht und gemeinsames Mittagessen. Die Organisation ist super gestaltet: Zu Beginn gibt es ein Logbuch, das man im Laufe des Tertials ausfüllen lassen sollte und einen Rotationsplan (Wünsche sind jedoch jederzeit möglich). Im Chirurgietertial rotiert man automatisch über mehrere Stationen, was einem einen guten Einblick gewährleistet, außerdem hat man eine Plichtwoche in der Radiologie, die eher langweilig abläuft.
Je nachdem auf welcher Station man landet ist die Lehre und das, was man leisten darf unterschiednlich:
- Unfallchirurgie & Orthopädie (CH2 / Station 6A): Super liebes Team, man fühlt sich direkt integriert und hat einige Aufgaben: BEs, Zugänge, Verbandswechsel, OPs, Notaufnahme, Visite, Dienste mitmachen, Nähen.
- Gefäßchirurgie (CH4/Station 161): Eher eine ungute Erfahrung (diese Station würde ich vermeiden!), hier scheint sich das Team nicht so gut zu verstehen und es wird auch kaum Notiz von einem genommen.
- Neurochirurgie (NCH/Station 160): Auch sehr liebes Team, v.a. die Pat. auf der Intensivstation sind sehr spannend.
- Allgemein- & Viszeralchirurgie (CH1/Station 176): Nette Assistenzärzte, BE-Dienst, bei manchen Oberärzten sollte man etwas vorsichtig sein- hier wird gerne mal abgefragt und auch in einem unangenehmen Ton gesprochen, die Schilddrüsen-OPS sind jedoch sehr zu empfehlen! Außerdem konnte ich eine Woche in die Adipositaschirurgie (CH5) rotieren und durfte immer als 1. Assistenz mitoperieren, auch hier ist das Team sehr nett und nur weiterzuempfehlen.
Es gibt keine offiziellen Studientage, man hat aber die Möglichkeit alle 2 Wochen einen Tag für die "Selbstlernzeit" frei zu nehmen.