Prinzipiell verbringt man während des PJs 5 Wochen in der chirurgischen Radiologie, wo man Röntgenbilder und CTs befunden kann, mit in die Angio kann und dort bei Eingriffen assistiert und je nach Operateur viel selbst machen darf oder mit in die Sonographie kann. Die Zeit in der Inneren kann man sich zwischen MRT und CT Befundung aufteilen, je nachdem, was einem mehr zusagt, meistens aber in einem Gebiet 2, im anderen 3 Wochen. Darüber hinaus verbringt man normalerweise eine Woche in der Kinderradiologie, eine Woche in der Neuroradiologie und eine Woche in der Gynäkologischen Radiologie. Prinzipiell ist hier sehr viel Spielraum gegeben und man kann auch länger oder kürzer in einem Bereich verbringen, auch Abhängig davon wie viel Urlaub man nimmt. In der Inneren und in der Chirurgie steht einem ein eigener Befundungsplatz zur Verfügung, an dem man CTs/MRTs/Röntgenbilder befundet und anschließend mit einem Arzt bespricht, verbessert und dann freigibt. Man bekommt einen Zugang zu allen Befundungsprogrammen und eine Schlüsselkarte zum Öffnen aller Räume.
Montag morgens um 7;30 findet eine halbstündige Assistenzarztfortbildung in Form eines Vortrages statt, an der man teilnehmen kann aber nicht muss. Mittwoch morgens um 7:40 findet eine PJ-/Famulantenfortbildung in Form eines Vortrages statt, bei dem eine Teilnahme gerne gesehen ist.
Mittagessen findet kollektiv jeden Tag um Punkt 11:00 statt, bei dem sich praktisch die gesamte radiologische Belegschaft in der Kantine trifft.
Alles in allem war es ein sehr angenehmes und lehrreiches PJ. Man lernt die Befundung von MRTs, CTs, Röntgenbildern, ein wenig Sonographie und kann im Angio-OP assistieren. Nadeln legen kann man üben, wenn man möchte, muss man aber nicht. Durch das Besprechen jeder geschriebenen Befunde, bekommt man sofort Feedback und findet sich schnell in der Radiologischen Arbeitswelt ein. Es wird sehr viel erklärt. jeder Befund diskutiert und Wert darauf gelegt, dass man selbstständig arbeitet.
Die Arbeitszeiten sind nicht in Stein gemeißelt, sodass man auch mal früher gehen darf.
Falls man sich Vorstellen kann später in der Radiologie zu arbeiten, ist die Uniklinik Erlangen eine super Anlaufstelle für das PJ. Man wird wertgeschätzt, es finden regelmäßig Fortbildungen statt und das Arbeitsklima im Team in hervorragend.
Geheimtipp: PJ in der Radiologie im August machen. Dann gibt es während der Sommerferien eine weitere wöchentliche Mittwochabend Fortbildung im Steinbachbräu.
Bewerbung
Plätze waren in meinem Turnus nicht vollständig ausgebucht, sodass auch relativ kurzfristig noch etwas frei gewesen wäre.