PROs :
+ faires Gehalt (812 EUR), sehr leckeres Mittagessen, annehmbare Unterkunft zu einem angemessenen Preis (180 EUR)
+ meist höfliche und kompetente Krankenschwestern und Krankenhausmitarbeiter
+ kleines Ärzteteam (in der Klinik Ellwangen kennt jeder jeden)
+ auf Station 8 darf man eigentlich echt viel selbst Ultraschallen und dann die Befunde mit dem Stationsarzt besprechen. In der Notaufnahme hatte ich einige Male die Gelegenheit, einen Urinkatheter einzulegen.
+ hocheffektive Nachhilfe für die ausländische Ärzte, die in der Klinik tätig sind & eine hochgelobte Deutschlehrerin.
CONs:
- ganz 'altmodischer' Chefarzt
- kleines Team von Ärzten, die meist keine Zeit oder Lust für die Ausbildung von Studenten haben (an dieser Stelle würde ich gerne Frau Früh & Frau Piontek ausnehmen)
- geringe kollegiale Unterstützung und ärztliche Betreuung, dafür aber relativ viel Stationsarbeit (Antibiotika Erste- Gabe ist auch eine PJler Aufgabe)
- nur ein Oberarzt, der zwar höflich ist, aber auf Fragen nur kurze und oberflächliche Antworten gibt
- sehr begrenzte OP-Möglichkeiten (als PJler konnte ich meist nur von der Seite zuschauen und selbst meine Anwesenheit im OP-Saal wurde vom Chefarzt ab und zu brutal ignoriert)
- seltener/ unzureichender wöchentlicher PJ-Unterricht
- als PJler aus dem Ausland wurde ich gelegentlich (komischerweise von den ausländischen Ärzten im Team) gemobbt. Sogar ich wurde sanft (!) gewarnt, die Patientenzimmer nicht vor ihnen zu betreten und den Notfallpatienten nicht zu nahe zu kommen, bevor sie sie untersucht hatten. Lächerlich!
FAZIT: Leider stark demotivierend. Das lohnt sich einfach nicht :/
Bewerbung
sehr kurzfristig möglich, auch für die Studenten aus dem Ausland (per E-Mail)