Das Tertial in der Arbeitsmedizin am Institut für Arbeitsmedizin an der LMU und bei ASAM praevent hat mir insgesamt sehr gut gefallen.
Das Institut für Arbeitsmedizin hat insgesamt 3 Standorte, einmal die Ambulanz in der Poliklinik, dann der Betriebsärztliche Dienst in der Innenstadt und der Betriebsärztliche Dienst in Großhadern. Zwischendurch waren wir drei Studenten, dann haben wir uns aufgeteilt, was gut möglich war.
In der Ambulanz hat die Arbeit um 08:15 begonnen, zusammen mit den Dienstärzten habe ich die Einstellungsuntersuchungen/Vorsorgen der neuen Mitarbeiter vorgenommen, BE und Impfungen durchgeführt und Ambulanzpatienten der Arbeits-und Umweltmedizin betreut. Oft gab es die Möglichkeit bei Gutachten mitzuhelfen und in der Transitionssprechstunde für Asthmapatienten von Prof. Nowak dabei zu sein. Außerdem habe ich einen guten Einblick in verschiedene Funktionsuntersuchungen bekommen, Spiro- und Spiroeergometrien wurden oft durchgeführt.
Besonders hervorheben möchte ich das nette Team, alle waren immer offen für Fragen und gute Gespräche und ich war wirklich gerne dort. Immer Mittwochs und Freitags gab es um 13 Uhr eine Ärztebesprechung. Um 16 Uhr konnte ich spätestens gehen, oft durfte ich aber auch schon Mittags nach Hause.
Ein kleiner Minuspunkt war, dass ich nicht so viel eigenständig arbeiten konnte und dass die Einstellungen und Vorsorgen schnell zur Routine werden und dann nicht mehr so viel Neues dazukam.
Ca nach der Hälfte vom Tertial bin ich für 4 Wochen zu ASAM Praevent rotiert. ASAM Praevent ist eine arbeitsmedizinische Lehrpraxis der LMU und betreut verschiedene Betriebe. Dadurch konnte ich ein breiteres Spektrum der Arbeitsmedizin kennenlernen als an der LMU.
Meine 4 Wochen bei ASAM Praevent waren sehr abwechslungsreich. Ich wurde herzlich von den Ärzten und Assistenz im Team aufgenommen und alle waren sehr nett und bemüht, mir viel zu zeigen und zu erklären. Ich habe mich zu jeder Zeit super wohl gefühlt. Vor allem die Geschäftsführerin Britta Reichardt war sehr herzlich und hat sich bemüht, dass ich eine tolle Zeit habe.
Während meiner Zeit dort konnte ich eigenständig Vorsorgeuntersuchungen bei den Probanden durchführen und der Assistenz bei Impfungen und Blutentnahmen helfen. Außerdem haben mich zwei der Ärzte zu ihren Kunden mitgenommen. Ich habe an Begehungen und ASA-Sitzungen verschiedenster Unternehmen teilgenommen. Außerdem durfte ich an der internen Fortbildungswoche am Chiemsee und am Landestreffen des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte teilnehmen, die zu der Zeit stattfanden. Ein Schnuppertag in der Arbeitspsychologie war auch sehr interessant.


Wer einen Einblick in die Arbeitsmedizin bekommen möchte, dem kann ich das PJ-Tertial sehr empfehlen.
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