Das PJ an der Uni-Frauenklinik in Magdeburg hat mir sehr gut gefallen. Da es mein erstes Tertial war, war alles neu und vieles ungewohnt. Das Team hat mich sehr schnell, sehr gut aufgenommen, sodass ich mich nach zwei Wochen auch gut reingefunden habe.
Es gab eine Onkologische, eine Gynäkologische und eine Geburtshilfliche Station. Man kann alle 4 Wochen ungefähr rotieren. Zusätzlich gibt es das Brustzentrum, die Onkologische Ambulanz, OP und die normale Ambulanz, wo Notfälle und Termine stattfinden.
Auf Gyn und Onko Station wurde man mit in die Stationsarbeit integriert: gelegentlich Blutabnehmen, Flexülen legen (sehr selten), Aufnahmen (Anamnese, körperliche Untersuchung), je nach Station wurden die unterschiedlich gehandhabt. Man konnte viel mit in den OP gehen. Je nach Operateur durfte man unterschiedlich viel machen. Es wurde viel erklärt. Bei langem Warten auf Schnellschnitte durfte man zunähen. In dieser Zeit hat es sich angeboten mit in die Ambulanzen zu gucken. Arztbriefe schreiben gehörte ebenfalls zu den Aufgaben. Dafür war ich im ersten Tertial sehr dankbar, da man hier gut rangeführt wurde und man das für Später braucht. In meinen anderen Tertialen war das nicht so selbstverständlich.
Auf der Geburtshilfe gab es unterschiedliche Aufgaben. Primär Visite und Abschlussuntersuchungen. Man konnte fragen und bei Geburten dabei sein, bei Sectiones assistieren als 3. Person.
Es wurde einem viel freigestellt, was man sich mit angucken möchte und miterleben möchte. Im ersten Tertial im Nov. war es manchmal weniger frei, weil viele Blockpraktikanten dabei waren und gerade auch bei den Geburten sind nicht mehr als ein Student erwünscht, verständlicherweise. Ansonsten wird einem auch nicht viel vorgeschrieben. Es ist vllt ganz sinnvoll, wenn man überlegt, wo man für wie lange mit hin möchte. 4 Wochen pro Station sind bei der Vielfältigkeit, die man zu bieten bekommt leider nicht viel