Das Chirurgie Tertial im Rheinland Klinikum Dormagen war mein 1. PJ-Tertial. Vor Beginn des PJs war ich noch unsicher, ob ich später Innere Medizin oder vielleicht doch Chirurgie machen möchte. Die Arbeit dort und das Team haben mir so gut gefallen, dass die Entscheidung schnell gefällt war. Ich habe mich schließlich dort um eine Stelle als Assistenzärztin beworben und arbeite auch im mittlerweile 2. Ausbildungsjahr noch gerne dort. Ich habe als PJler so viel gelernt in Dormagen und sehr viel Spaß gehabt. Vom Team wird man freundlich aufgenommen und integriert und bekommt sehr viel zurück wenn man engagiert ist. Man wird respektiert, bekommt viel erklärt und gezeigt und darf unter Anleitung auch kleinere Sachen selber machen. Man begleitet die Visiten, rotiert dabei in die Allgemein- und Viszeralchirurgie, und die Unfallchirurgie und wird regelmäßig im OP eingeteilt. Man unterstützt die Assistenten bei der Stationsarbeit (Briefe schreiben, Visiten dokumentieren, Untersuchungen anmelden usw.) und hat in der Notaufnahme die Möglichkeit Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung und Ultraschall zu üben, Schnittwunden zu nähen usw. Die Teilnahme an Diensten ist freiwillig ebenso möglich und war sehr lehrreich und abwechslungsreich. Es ist ein kleines Team und man geht als PJler nicht unter. Ich habe mich immer nützlich und wertgeschätzt gefühlt und nie ausgenutzt. Der PJ Unterricht, der von allen Abteilungen des Hauses abwechselnd durchgeführt wird, fand leider nur unregelmäßig und nicht wie geplant einmal wöchentlich statt. Dafür gibt es regelmäßig einen Nahtkurs und inzwischen auch eine M3-Simulation am Ende des Tertials. Es gibt ausreichend kostenlose Parkplätze direkt am Krankenhaus.