Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
-gute Orga (man bekommt am ersten Tag alles was man braucht, inkl Spind und Telefon und lernt die Chefs kennen)
-der oft erwähnte EKG Unterricht, aber generell: 2x/Woche 13-15 Uhr Unterricht. Das ist wirklich toll
-Kolleg*innen eigentlich alle nett (zumindest zu PJlern :D), ich wurde nie "zur Sau gemacht", manche Assistenzärzte sind wirklich zu Freunden geworden.
-OTAs auch alle sehr nett
-ZNA Zeit war top, viel eigenständiges Arbeiten möglich (hier am besten nicht nur eine Woche verbringen)
-sehr gutes Gehalt (Höchstsatz)
-Mittagessen war fast immer möglich
-tolles Miteinander unter den PJler*innen
-Wohnen im Wohnheim direkt neben dem KH war auch wirklich okay! Lage top.
(Mein Zimmer war renoviert, es hatte ein Bett, Waschbecken, Schrank, Tisch, 2 Stühle, sogar einen kleinen Fernseher. Auf dem Flur gibt es Klos und Duschen. Auf einem Flur sind 8 Zimmer. Küche hat abschließbare Kühl- und Schrankfächer. Wlan gibts leider immer noch nicht.)
Contra
-manchmal sitzt man viel rum, ohne wirkliche Aufgabe/sinnvolle Tätigkeit
-für die Schwestern ist man auf Station B5 der Blut-/Viggo-Horst, andere Stationen haben zur BE extra Stationsassistentinnen. Zur ACH-Rotation ist man also erstmal gut mit Blut nehmen beschäftigt.
-Assistenzärzt*innen haben manchmal verständlicherweise (Personalmangel) keine Zeit, etwas zu erklären. Es gibt aber auch Ausnahmen, zB ein ACH Oberarzt, der wirklich viel, gerne und gut erklärt hat.
-UCH ist man eigentlich nur Hakenhalter, außer es gibt 2 PJler auf der Station, dann hat man Glück. Dafür ist die Stimmung im Ortho-OP gut, mir hats am Ende sogar echt Spaß gemacht.
-1 Woche auf Intensivstation war auch eher langweilig, kann man sich eigentlich auch sparen
Am Anfang des PJs bekamen wir eine Einteilung, laut der man 4-5 Wochen in den 3 chirurgischen Abteilungen, plus eine je Woche ZNA/INT verbringt. Man kann sich die Zeiten jedoch auch noch anders legen (Absprache mit dem Bewerbermanagement) und zB länger in der ZNA sein, damit man nicht 5 Wochen nur Hakenhalter in den Hüft-TEPS ist. Individuelle, fachliche Vorlieben umsetzen wäre also durchaus möglich.
Den ALS-Kurs (2 Termine) kann man auch nur jedem ans Herz legen, sowie der Sono-Kurs, der nach Absprache ca 1x/wöchentlich stattfand.
Für mich war das chirurgische Tertial mehr Pflicht als Kür, es hat mir aber trotzdem gut gefallen und ich muss sagen, dass mir der Abschied schwer gefallen ist. Ich würde PJ im AKH definitiv weiterempfehlen. Vom Hörensagen soll Innere hier wohl auch sehr gut, wenn nicht sogar einen Ticken besser sein.
Aber wenn man motiviert ist, kann man hier definitiv viel lernen! Die Bedingungen sind, vor allem im Vergleich zu anderen Kliniken, wirklich gut.