Im Innere Tertial am EVK konnte man bei etwas Eigenmotivation sehr viel lernen und mitnehmen und durfte zu großen Teilen selbständig arbeiten. Dabei geben die meisten Kollegen hilfreiches Feedback zur eigenen Arbeit, sodass man sich zwar selbst verantwortlich, aber nicht allein gelassen fühlt.
Besonders eigenständig konnte man in der Notaufnahme arbeiten. Hier war auch zB sonographieren möglich.
Das Rotation auf die Intensivstation war wirklich gut, bei den Visiten wurde oft viel erklärt und auch Fragen von PJ lern gern beantwortet.
Wenn man sich im Team einbringt und Interesse zeigt (dazu gehört dann auch mal die ein oder andere Blutabnahme oder Braunüle, wenn viel zu tun ist), stößt man auf viel Teaching- Motivation seitens des Teams.
Fazit: Insgesamt ein empfehlenswertes PJ Haus, besonders, wenn man sich für Innere interessiert.
Pro:
-insgesamt junges und super nettes Team; sehr respektvoller und kollegialer Umgang mit PJlern
-weitestgehend freie Wahl möglich , mit wem man „mit läuft“ bzw mit wem man zusammen arbeitet (es gibt wie überall den ein oder anderen Kolleg*in, der/die mal etwas weniger erklärt oder zeigt)
-gute Betreuung und Einarbeitung
-bei Wünschen oder Problemen zuverlässig Unterstützung durch den PJ-Beauftragten der Internisten
-Begleiten bei Notarztdiensten möglich
-Rotation auf Intensivstation möglich inkl eigenen Patienten (Verfügbarkeit je nachdem, wie viele andere Studenten im Haus auf IPS möchten- am besten Interesse früh anmelden :) ), gutes Teaching durch die Oberärzte/Chefarzt auf IPS
-kostenfreies Mittagessen und Frühstück möglich, regelmäßige Pausenzeiten
-eher flache Hierarchien, insgesamt sehr gute Arbeitsatmosphäre
-gute Struktur des Tertials (1 Monat Station allgemein Innere, 1 Monat Kardiologie, 1 Monat Notaufnahme, 1 Monat mehr nach Wunsch einteilbar, davon zB IPS 2 Wochen)
-Teilnahme an der Tumorkonferenz möglich
-im Sommer gibts in der Cafeteria Eis ;)
Kontra:
- kein kostenfreier Parkplatz direkt am Haus, Erreichbarkeit mit dem ÖPNV ist eher schwierig
- insgesamt 4 verpflichtende Dienste pro Tertial (2 Dienste unter der Woche und 2 am Wochenende (formal 8-20 Uhr), keine Nachtdienste); Frei nach Dienst gibt es nur für Dienste am Wochenende
-teils sehr viele Studenten auf einmal im Haus, da Kooperation mit der UMC Hamburg, dann knubbelt es sich in manchen Bereichen
- keine Studientage; bei vereinzelten Krankheitstagen Kulanz
- Die Kardiologie war insgesamt eher so mittelprächtig.
Ob man mit ins Koro Labor konnte oder nicht, hing zB leider von der Laune des Chefarztes ab.