Ganz tolles Tertial!!! Kann ich allen, die Interesse an der Orthopädie haben, nur wärmstens empfehlen! Die orthopädische Klinik ist in Friedrichstadt getrennt von der Unfallchirurgie!
Ich war auf Station 31, zur Station 57 kann ich leider nichts berichten.
Es war insgesamt eine super Mischung aus Stationsarbeit und Mitarbeit im OP. Ich war in alle ärztlichen Tätigkeiten involviert, durfte selbst auch viel unter Aufsicht und Anleitung machen (kleinere Eingriffe, Materialentfernung, Nähen, Punktionen, PRTs, Transfusionen...), die Stationsarbeit war sehr vielfältig, ich habe eben nicht den ganzen Tag nur Blutentnahmen oder Botengänge erledigt, sondern war wirklich komplett im ärztlichen Alltag involviert: Visite , Frühbesprechung, Blutentnahmen, Untersuchungen/Physiotherapie/Konsile anmelden, Patient*innen zu Untersuchungen begleiten oder auch selbst durchführen, Arztbriefe schreiben, OP Bericht schreiben, Medikamente überprüfen/anordnen, Labore auswerten und entsprechend Therapien einleiten, etc. Ich wurde von allen sehr herzlich aufgenommen und sehr gut betreut! Tolles Stationsteam, tolle Oberärzte, super nette Pflegekräfte! Es war immer jemand da oder zumindest telefonisch erreichbar, um meine Fragen zu beantworten, die Ärzt*innen haben mich auch selbstständig dazu ermutigt, Aufgaben zu übernehmen bzw. haben mir regelmäßig angeboten, Aufgaben unter ihrer Aufsicht selbst durchzuführen. Unter Eigeninitiative war es auch immer möglich, mit in die Aufnahme zu gehen oder in die Sprechstunde oder beim Klinikdienst mitzumachen . In diesem Tertial habe ich mehr gelernt als in den anderen Tertialen zusammengenommen.
PJ Unterricht hat 1x wöchentlich für alle chirurgischen Fachbereiche stattgefunden.
Mittagspause konnte ich auch regelmäßig machen, jedoch bekommt man hier als PJler*in nichts vergünstigt. Dafür ist die Aufwandsentschädigung höher als in den meisten anderen Dresdner Kliniken.
Feierabend war fast immer pünktlich möglich (manchmal hab ich freiwillig noch auf Station ausgeholfen, wenn es noch viel zu tun gab. Und manchmal stand man eben noch bis 16 Uhr im OP, dafür durfte ich an anderen Tagen auch mal paar Minuten eher gehen)