Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Da ich schon vor dem PJ Pädiatrie motiviert war, hatte ich hier schon von Beginn an viel Engagement gezeigt und konnte schnell gut in Prozesse einbezogen werden bzw. Tätigkeiten delegiert bekommen. Insgesamt hat mir das Tertial viel besser gefallen als das Innere Tertial, da man das Gefühl hatte als PJler nicht für Aufgaben ausgenutzt zu werden und eher eine Zusatzkraft war, die viel Wertschätzung erfahren hat.
Die KA4 (Häm-Onko Ambulanz) fordert einem recht viel Zeit (Arbeitsende war meist um die 17 Uhr, max. 18 Uhr, ggf auch mal 15-16 Uhr), aber man hat eine unglaublich gute Lernkurve. Hier kann man Patienten Voruntersuchen, Protokolle durchsehen, Labore interpretieren und seine Einschätzung zur Therapie geben, Blutentnahmen auch schon bei kleinen Patienten eigenständig machen, Untersuchungen anmelden und organisieren. Punktionen wie KMP und LPs werden einem gerne unter Anleitung gezeigt. Generell ist heir jeder für die Unterstützung sehr dankbar.
Die Kindernotaufnahme ist recht ähnlich zur K4 Ambulanz. Grün und ggf. gelb triagierte Patienten können selbst voruntersucht werden, ggf. können erste Untersuchungen eigenständig angemeldet werden. Es wird einem die Möglichkeit gelassen eigenständig Fälle weiter zu begleiten unter Aufsicht eines Assistenzarztes oder Oberarztes. Zu den weiteren Tätigkeiten gehören BGAs und BEs, Sonos und auch unter Aufsicht Patientendiagnosegespräche. Jeder ist auch hier sehr bemüht, dass man eine gute Lernkurve hat und viel mitnimmt.
Die KK2 ist in zwei Teams geteilt: Endokrinologie und Stoffwechsel+Neuro. Hier fallen die typischen Stationstätigkeiten an, wie Teilnahme an Visiten, BGAs und BEs, Aufnahmen und Organisation von weiteren Untersuchungen sowie Briefe schreiben. Auch hier hat man die Möglichkeit Patienten zu betreuen und sich gut in Fälle einzuarbeiten.
Aufgrund der oft langen Tage war aber auch ein Ausgleich für einzelne Tage überhaupt gar kein Problem, sowohl auf Assistenz als auch auf offizieller Oberarztebene.