Ab dem 2. Tag wurde man namentlich im OP-Programm eingeplant bzw. auf der Ambulanz oder Station eingeteilt, sodass man immer wusste, was man zu tun hat. Wir KPJler bzw. auch Famulanten waren für die morgentliche Blutabnahmen zuständig, die bis 7:30 erledigt sein sollten, da dann die Morgenbesprechung begann, wo man auch teilnehmen sollte. Hier wurden die OPs vom Vortag nachbesprochen und die Einteilung des Tages besprochen. Im OP konnte man, abhängig von den Ärzten, auch mal Hautschnitt machen, Präparieren und die Naht machen. Es gibt immer 2 lange Tage, an denen Lappenplastiken durchgeführt werden. Auch hier wurde immer einer der KPJler im OP-Programm eingeteilt. Bei den OPs mit lokaler Betäubung, war man als KPJler zuständig für den Zugang und die Infusionen vor der OP. Bei OPs bei denen Präparate entnommen wurden, mussten wir anschließend immer die Histologie bzw. Mikrobiologie eingeben. Bevor wir Feierabend hatten, mussten wir noch die Fotos von den OPs am nächsten Tag aufnehmen und in den Computer einspielen, damit diese bei der Morgenbesprechung besprochen werden können.
Freitags gab es vor der Morgenbesprechung eine kleine interne Fortbildung, bei der jeder KPJler mind. 2 Präsentationen im ganzen Tertial halten sollte (war kein Prüfungssituationsmäßiges Klima, im Anschluss wurde gemeinsam über das präsentierte Thema gesprochen).
Alles in allem war es ein schönes KPJ-Tertial mit verschiedenen Einblicken. Es wurde viele unterschiedliche Operationen durchgeführt und man durfte viel assistieren.