Ich hatte mein letztes PJ-Tertial in der Augenklinik in Heilbronn. Morgens ging es immer um 7:55 mit einer Besprechung los. Dabei gab es kurze Fortbildungen, es wurden interessante Fälle durchgesprochen und man hat spezielle Untersuchungsmethoden geübt.
Nach 1,2 Wochen Einarbeitung konnte ich recht schnell selber Patienten in der Ambulanz untersuchen. Das ging natürlich am Besten, wenn ich ein eigenes Untersuchungszimmer hatte. Während meiner Zeit in der Klinik war das zu ca. 60% der Fall. Dabei stand das gesamte Team für Fragen zur Verfügung und hat auch sehr gerne geholfen. Man konnte die Patienten dann auch eigenständig dem Oberarzt vorstellen.
Jederzeit konnte ich mir selber aussuchen, ob ich in die Ambulanz, auf die Station oder in den OP gehe.
Auf Station konnte ich ebenfalls nach Einarbeitung eigenständig arbeiten und konnte dadurch noch eine Reihe anderer Fälle und Befunde sehen. Im OP konnte konnte ich bei allen Eingriffen durch den Spion zuschauen. Die Operateure haben auch immer gerne erklärt was genau sie da machen.
Blut abnehmen musste ich eigentlich gar nicht und Vigos habe ich 2-3 pro Tag während meiner Zeit in der Ambulanz gelegt. Briefe habe ich für die Patienten geschrieben, die ich auch selber betreut habe.
Ich kann mich eigentlich nur bei der gesamten Augenklinik für dieses Tertial bedanken und die Abteilung weiterempfehlen. Ich wurde direkt ins Ärzteteam integriert und alle waren motiviert mir etwas beizubringen. Dadurch haben die paar Monate auch wirklich Spaß gemacht. Man wird in der Zeit sehr gut auf das Leben als Assistenzarzt in der Augenheilkunde vorbereitet.