PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Rosenheim (7/2023 bis 10/2023)
Station(en)
Allgeminchirurgie/ Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Insgesamt war es für mich ein sehr cooles Tertial in Rosenheim. Ich hatte keine große Lust auf mein Chirurgie Tertial, dafür war es echt gut! Letztendlich war es nach dem Motto "Leben und leben lassen". Wir (die PJler) machen die Blutentnahme und Viggos, gelegentlich wird mal jemand im OP zum Hakenhalten gebraucht und ansonsten fragt eigentlich keiner nach was wir den Rest des Tages so tun. Im Nachhinein kann ich nicht genau sagen wieviel mehr Lerneffekt man rausholen kann, wenn man von Anfang an richtig motiviert ist, viel in den OP geht etc. Definitiv muss man viiiel Eigeninitiative zeigen, PJ Unterricht hat so gut wie keiner stattgefunden. Die Ärzte sind (fast) alle für sich genommen super nett, allerdings ist man nicht wirklich in den Stationsalltag oder die Teamdynamik eingebunden. Wie gesagt: Vor- und Nachteile... Richtig cool war für mich in der Unfallchirurgie die Arbeit in der Notaufnahme und die Möglichkeit Notarzt mitzufahren! Rosenheim finde ich eine tolle Stadt mit vielen Freizeitmöglichkeiten (Bouldern, See, Eishockey, Bars etc.) und tolle Natur, sodass es insgesamt eine echt coole Zeit dort war.
Pros:
- hoher Freizeitwert der Gegend
- gute Mensa
- Angebote für Mitarbeiter (Sportkurse, Nutzung der Fitnessräume, Gratis-Obsttage...)
- man kann Notarzt mitfahren
- es werden nur für einige wenige OPs Studenten als Hakenhalter fest eingeplant
- flexible Organisation der Studenten unter sich, wenn genug PJ-Studenten da waren konnte man oft früher gehen
Contras:
- in der ganzen Zeit vielleicht 4 PJ Unterrichte trotz großer Ankündigung
- keine Orthopädie
- Lerneffekt eher gering