Pro:
- Das Seminarangebot: Das Klinikum bietet 3/Woche fachübergreifende PJ-Seminare an. Außerdem gibt es in der Gynäkologie für die Blockstudierenden aus Witten mehrmals in der Woche Seminare, an denen auch PJler teilnehmen können.
- Auf der C32 lohnt es sich, die Dienste mitzumachen. Alle Assistentinnen empfand ich als sehr nett und während der Dienste hat man dann quasi 1:1-Lehre. In den Tagdiensten ist es dafür zu hektisch.
- Im OP ist man gerne gesehen und gut eingebunden.
Contra:
- Generell sind viele Studierende gleichzeitig in der Gynäkologie eingeteilt: Blockstudierende aus Witten, Famulanten, Hospitanten, mehrere PJler, etc. Natürlich ist es schwierig, beispielsweise im Kreißsaal mit mehreren Studierenden eine Geburt zu begleiten. Man muss sich dann aufteilen und in der Zwischenzeit sitzt man gerade im Kreißsaal einfach nur viel rum. Dazu kommt, dass Blockstudierende aus Witten einen genauen Rotationsplan haben, der auch die Sprechstunden beinhaltet. Als PJler kann man in die Sprechstunden, wenn z.B. der eingeteilte Blockstudent am Tag krank war, ansonsten war es zu voll.
- Das Klinikum Dortmund generell ist nicht gut organisiert, was die Kleidung für PJ-Studierende angeht. Man bekommt keinen Zugang zu den Kleiderautomaten und wenn man nicht im OP eingeteilt ist, auch keine Umkleidemöglichkeit oder einen Spind.
FAZIT: Mein Tertial in der Gynäkologie am Klinikum Dortmund war „ganz nett“. Ich habe einen Überblick über verschiedene gynäkologische Schwerpunkte bekommen können. Es mangelt jedoch teilweise an Lehre und Wertschätzung, besonders im Kreißsaal.